Es herrscht weiter riesengroße Aufregung um die Olympia-Zulassung der algerischen Boxerin Imane Khelif. Trotz erhöhter Testosteronwerte darf sie in Paris starten – zum großen Ärger von „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling. Die Britin leidet mit Khelifs Gegnerin Angela Carini: „Einer jungen Boxerin wurde gerade alles genommen, wofür sie gearbeitet und trainiert hat, weil sie einem Mann erlaubt haben, mit ihr in den Ring zu steigen.“
Boxerin Imane Khelif gewann am Donnerstag ihr Achtelfinale bei den Sommerspielen in Paris nach nur 46 Sekunden. Ihre italienische Gegnerin Angela Carini klagte nach wenigen Schlägen über Schmerzen an der Nase und gab unter Tränen auf: „Ich konnte nicht mehr atmen.“
„Ihr wurde gerade alles genommen“
In der aufgeheizten Debatte um die Olympia-Zulassung von Khelif meldet sich nun auch J.K. Rowling zu Wort. Dass Khelif teilnehmen darf, sei eine „Schande“, schimpft sie via X und teilt einen Beitrag, der Kirsty Burrows, die Leiterin der Safe Sport Unit beim IOC, zeigt.
„Paris 2024 wird für immer von der brutalen Ungerechtigkeit, die Carini widerfahren ist, getrübt sein“, kann es die Schriftstellerin nicht fassen.
„Lasst diesen Scheiß“
Nachdem bereits auch Österreichs ehemaliges Box-Aushängeschild Marcos Nader gegenüber krone.at heftige Kritik geübt hat („Das ist für den Sport eine Katastrophe, eine Riesenfrechheit!“), findet auch Deutschlands Ex-Weltmeisterin Regina Halmich deutliche Worte. „Was ich davon halte, dass bei den Olympischen Spielen ein biologischer Mann gegen eine Frau boxt? Ich könnte es jetzt ausführlich erklären, da habe ich aber gar keine Lust zu. Ich mache es kurz und knapp: Lasst diesen Scheiß“, stellt sie in einem Instagram-Video klar.
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