Im Drogenrausch

Segler wollte trotz Sturm am Traunsee bleiben

Oberösterreich
02.08.2024 08:46

Oh je statt Ahoi: Als die Wasserrettung aufgrund einer Sturmwarnung einen Segler vom Traunsee (OÖ) holen wollte, drehte der laut Polizei „substanzbeeinträchtigte“ Kapitän durch. Er landete im Krankenhaus. 

Da sich ein Gewitter mit Starkwind näherte, wurde am Donnerstag gegen 17.45 Uhr am Traunsee eine Sturmwarnung ausgelöst. Boote der Wasserrettung und der Polizei Gmunden begaben sich daraufhin auf den Traunsee, um mögliche Notsituationen zu erkennen. Gegen 18.10 Uhr wurde von der Wasserrettung Gmunden ein Segelboot wahrgenommen, das mit einem Flautenschieber von Altmünster Richtung Gmundner Bucht fuhr.

Passagiere waren sichtlich verängstigt
Der Schiffsführer (39) aus Gmunden hatte zwei Passagiere an Bord. Diese saßen in der Kajüte unter Deck und waren aufgrund des Wellengangs sichtlich verängstigt. Der 39-Jährige wurde von der Wasserrettung über die Sturmwarnung in Kenntnis gesetzt, er weigerte sich aber, das nächste Ufer anzufahren. Schließlich wurde das Segelboot von der Wasserrettung in die Ortherbucht geschleppt, um die Gefahrensituation zu entschärfen.

Anhaltende Aggressivität
Aufgrund der anhaltenden Aggressivität des 39-Jährigen wurde die Polizei hinzugezogen. Die Polizisten stellten bei der Kontrolle einen Verdacht auf Suchtmittelbeeinträchtigung fest. Der Mann wurde daraufhin im Salzkammergut Klinikum Gmunden einer klinischen Untersuchung unterzogen, wobei eine Suchtmittelbeeinträchtigung und Übermüdung festgestellt wurden. Es werden mehrere Anzeigen nach dem Schifffahrtsgesetz sowie wegen Ordnungsstörung der BH Gmunden erstattet.

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