Immer wieder wurde die Wiedereröffnung verschoben – nun ist es endlich so weit. Die Garage am Andreas-Hofer-Platz öffnet mit 229 neuen Parkplätzen ihre Pforten. Ein Clinch mit der Stadt hatte für Probleme gesorgt, mit einer Klage wegen eines vernachlässigten Fluchtwegs ist noch zu rechnen.
Endlich können die Grazer Autofahrer etwas aufatmen: Nach monatelanger Verzögerung wurde die Tiefgarage am Andreas-Hofer-Platz am Donnerstag wiedereröffnet. Ursprünglich hätte der Umbau bereits vergangenen November finalisiert werden sollen, ein dreiviertel Jahr länger hat es gedauert.
Grund dafür waren vor allem Ungereimtheiten mit der Stadt Graz. Im Zuge von Gleisbauarbeiten wurde eine Fußgängerunterführung hin zur Neutorgasse gestrichen. Dieser Tunnel diente jedoch zugleich als Fluchtweg für die Garage. Infolge fielen erhebliche Mehrkosten an, und eine neue gewerberechtliche Genehmigung war notwendig.
Mit diesem bitteren Beigeschmack fand auch die Eröffnung statt. Der Clinch sei noch nicht final geklärt, sagt Georg Eisenberger, Rechtsvertreter des Garagen-Eigentümers Acoton: „Die Geschäftsführung führt noch Gespräche mit der Holding, ich glaube, dass es noch zu einer Klage kommen wird.“
229 neue Parkplätze für Graz
Für Autofahrer bietet die Garage ab sofort eine Entlastung in Form von 205 Stellplätzen unter der Erde und 24 an der Oberfläche. Mit der Ersteröffnung 1964 ist es das älteste Parkhaus in Graz, weshalb unter anderem Elektrik und Belüftung erneuert werden mussten. Eine finale optische Sanierung ist noch ausständig.
Zahlen kann man künftig nur mehr bargeldlos. „Insgesamt bedeutet die neue Parktechnik eine Optimierung des Services für unsere Kundinnen und Kunden“, ist sich Stephan Opitz vom Betreiber Contipark, der mit mehr als 580 Parkanlagen Marktführer in Österreich und Deutschland ist, sicher.
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