Lam Research Villach

Größte Chiphersteller der Welt werden beliefert

Kärnten
04.08.2024 13:01

Die größten Chiphersteller der Welt vertrauen auf Produkte, die Lam Research seit über 30 Jahren in Villach entwickelt und produziert. Über 800 Menschen aus 30 Nationen finden hier Arbeit.

„Saugnäpfe und Kassettenrekordermotoren, damit haben wir damals die Vorstufen zu unseren ersten Anlagen gebaut“, erinnert sich Walter Lerch, Standortleiter Lam Research Villach, an die ersten Schritte in Bad Bleiberg (damals noch unter dem Namen SEZ). „1990 haben wir dann das erste Produkt an den Mann gebracht.“ Zwei Jahre später ging es dann mit 40 Mitarbeitern nach Villach.

Erst Bad Bleiberg, dann Villach
„Bad Bleiberg war 1986 unser Geburtsort, aber in Villach sind wir gereift und aufgewachsen“, betont Walter Lerch. Und wie! Über 800 Mitarbeiter aus 30 Nationen stellen in Draustadt High-Tech-Produkte für die Halbleiter-Industrie her. „Wir haben uns auf Reinigungsanlagen spezialisiert“, erklärt Lerch. „Wir sind wirklich sehr stolz, von hier aus die größten Chiphersteller der Welt zu beliefern.“ Bei der Chipproduktion fällt beim Ätzen und Lasern Schmutz an, dieser wird von den Lam-Anlagen entfernt – da ist Präzision gefragt.

Bei der Feier einer neuen Erweiterung wurde der Firma das Villacher Stadtwappen überreicht. (Bild: Lam Research)
Bei der Feier einer neuen Erweiterung wurde der Firma das Villacher Stadtwappen überreicht.

Ein echtes Kärntner Produkt
„In Villach passiert die ganze Forschung, Entwicklung und Produktion – das sind echte Kärntner Produkte“, betont Personalchef Claus Lachmann im Gespräch mit der „Krone“. Mit Platzhirsch Infineon bildet Lam Research den Kern des Silicon Valley in Kärnten, doch in einem Bereich gibt es „Konflikte“. „Wenn es um Fachkräfte in den Bereichen Elektrotechnik und Mechatronik geht, sind wir echte Konkurrenten. Da suchen wir beide immer Leute“, schmunzelt Lachmann.

Lam Research setzt auf Lehrlinge
Daher setzt Lam stark auf die eigene Ausbildung. „Seit der Jahrtausendwende haben wir in unserer Lehrwerkstatt über 150 Lehrlinge ausgebildet“, erzählt Walter Lerch stolz. „Wir arbeiten eng mit HTLs, FH und Uni zusammen.“ Das Unternehmen und seine Mitarbeiter engagieren sich auch sozial, der Standort läuft zu 100 Prozent mit nachhaltiger Energie. Dies wurde mit der Verleihung des Stadtwappens nun auch gebührend gewürdigt.

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