Pilger gerettet
Sturzfluten bei Himalaya forderten 13 Tote
Am Rande des Himalayas in Indien sind mindestens 13 Menschen bei Sturzfluten (siehe Video oben) ums Leben gekommen. Tausende Pilgerinnen und Pilger strandeten, viele von ihnen wurden mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht.
Die Pilgerinnen und Pilger waren auf dem Weg zum Hindu-Tempel Kedarnath, der der Gottheit Shiva gewidmet ist. Jedes Jahr drängen sich Tausende Menschen auf dem Wanderweg, der nur im Sommer erreichbar ist. Diesmal strandeten Tausende von ihnen, wie die Behörden des nordindischen Bundesstaats Uttarakhand am Freitag mitteilten. Hunderte Menschen seien mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht worden.
Mehr als 200 Tote bei Erdrutschen
Die Monsun-Regenfälle fallen in diesem Jahr besonders stark aus. Bereits am Donnerstag lösten starke Regenfälle Überschwemmungen in dem Bundesstaat Himachal Pradesh aus. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben, 28 weitere wurden vermisst. Es kam zu Erdrutschen, bei diesen kamen alleine in dieser Woche mehr als 200 Menschen in Kerala ums Leben. Die Suche nach Überlebenden dauert an.
In den Ausläufern des Himalayas forderten die Sturzfluten jetzt 13 Tote. Die Monsun-Regenfälle sind zwischen Juni und September. Einerseits sind sie für die Landwirtschaft und die Lebensmittelsicherheit für fast zwei Milliarden Menschen wichtig, andererseits sorgen sie aber auch regelmäßig für Überschwemmungen und Zerstörungen. Entwaldung und der Bau von Dämmen verschlimmern die Folgen.
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