Museum Arbeitswelt

Protest vom Bauernaufstand bis zur Hainburger Au

Nachrichten
03.08.2024 17:00

Demonstrationen gehören seit Corona und als Reaktion auf die Klimakrise fast schon zum städtischen Alltag. Das Museum Arbeitswelt in Steyr widmet dem „Phänomen Protest“ noch bis Jahresende eine eigene Ausstellung, die auch auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten ist.

Es geht um faire Bedingungen bei der Arbeit, um Demokratie und Gleichberechtigung oder um den Umweltschutz: Die Geschichte des Protests in Österreich ist es wert, neu erzählt zu werden.

Historischer Widerstand
Das tut das Museum Arbeitswelt in Steyr mit der Ausstellung „Aufsässiges Land. Streik, Protest und Eigensinn“, die 14 historische Aufstände dokumentiert. Der Widerstand der Bauern im Mostviertel gegen die Beschlagnahmung von Lebensmitteln nach dem Ersten Weltkrieg ist ebenso dabei wie die Kämpfe im Jahr 1934, die vor 90 Jahren zum Austrofaschismus geführt hatten.

„Wir zeigen dazu bisher unbekannte Quellen. Beispielsweise Postkarten, die in den Wochen danach geschrieben wurden und uns persönliche Einblicke geben“, sagt Museumsleiter Stephan Rosinger.

Mit Fotos und Comics will Stephan Rosinger auch ein jüngeres Publikum ansprechen (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Mit Fotos und Comics will Stephan Rosinger auch ein jüngeres Publikum ansprechen

Bogen zur Gegenwart
Aber auch die Proteste zur Rettung der Hainburger Au im Jahr 1984 sind Thema, und man spannt den Bogen bis zur Gegenwart. „Viele Aktionen waren - rückblickend gesehen - wichtig, um soziale oder auch ökologische Veränderungen herbeizuführen“, betont Rosinger. Für das junge Publikum werden zudem spannende Workshops angeboten. Die Schau läuft noch bis 29. Dezember.

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