Ein zehnfach gerichtlich verurteilter Salzburger wurde am Freitag zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt, nicht rechtskräftig. Laut Anklage hat er vermummt eine Frau in ihrer Wohnung in Salzburg überfallen. Als ein anwesender Gast ihn erkannte, schoss der Täter.
Gefährliche Szenen spielten sich am 19. Februar dieses Jahres in Salzburg-Maxglan ab. Ein 35-jähriger Salzburger trat laut Anklage die Wohnungstür einer Frau (34) ein. Die saß mit einem Bekannten (49) zusammen. Der Täter richtete eine Signalpistole auf die beiden und forderte Geld.
Trotz Vermummung erkannte der 49-Jährige den Täter und rief dessen Namen. Da schoss der gerichtlich bereits zehnmal Verurteilte. Das Projektil durchschlug ein Fenster. Die beiden Überfallopfer blieben unverletzt. Der Täter konnte flüchten, wurde aber kurz darauf gestellt und festgenommen. Ermittler hatten ihn leicht alkoholisiert in einem Lokal aufgespürt.
Bei dem Schöffenprozess am Freitag behauptete der Salzburger, sich an nichts zu erinnern, im Vollrausch gewesen zu sein und leugnete die Tat. DNA- und Fußabdruckspuren überführten ihn aber. Er wurde zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt, nicht rechtskräftig. Der Strafrahmen belief sich wegen seiner früheren Straftaten auf ein bis 20 Jahre. Der Salzburger sitzt in Haft.
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