Ältere Personen tun sich jetzt immer schwerer am Arbeitsmarkt in Niederösterreich. Aber auch für die ganz Jungen gibt es weniger Jobs.
Unentwegt predigen die Wirtschaftsexperten, der Pensionsantritt erfolge hierzulande meist viel zu früh. Die Menschen müssten länger im Berufsleben bleiben.
Forderung realitätsfremd
Allerdings, mit der Realität am heimischen Arbeitsmarkt passt diese Forderung nicht zusammen. Denn die aktuelle AMS-Bilanz zeigt: In Niederösterreich ist jetzt schon mehr als ein Drittel aller Arbeitslosen älter als 50 Jahre. Im Juli ist deren Zahl wieder um mehr als 1400 – oder 7,2 Prozent – angewachsen. Doch auch Jüngere haben es bei der Job-Suche in Niederösterreich nicht leicht. Im Gegenteil. In der Gruppe der Arbeitslosen bis 24 Jahre ist das Plus mit mehr als 4200 Personen oder 11,2 Prozent sogar am größten.
Produktion bricht ein
Einen „Führungswechsel“ gab es bei vom Job-Mangel betroffenen Branchen: Das Bauwesen liegt nun an zweiter Stelle, die meisten neuen Arbeitslosen –plus 16,5 Prozent – verzeichnet man im produzierenden Bereich. Insgesamt sind zwischen Enns und Leitha zum Monatsbeginn 41.999 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das sind um 8,8 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
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