Nach Rosenbauer-Deal

Neue Bosse sorgen für Angst und Aufbruchsstimmung

Oberösterreich
03.08.2024 13:00

Gerüchte gab‘s länger, seit Donnerstag ist es fix: Stefan Pierer, Mark Mateschitz und Raiffeisen OÖ übernehmen mit einer Beteiligungsgesellschaft die Mehrheit bei Rosenbauer. Die neuen Machverhältnisse spalten die Leser auf krone.at. Sie diskutieren heiß, ob die österreichische Lösung auch wirklich gut für Österreich ist.

Vor 18 Jahren hatte Stefan Pierer seinen 28-%-Anteil an Rosenbauer verkauft, weil ihm die Mitglieder der Gründerfamilie nicht mehr Rechte zugestehen wollten. Nun wird der KTM-Chef durch eine mit Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich gegründete Gesellschaft bald die Mehrheit am Feuerwehrausstatter halten!

Dass sich die Machtverhältnisse so ändern, lässt die Nutzer auf krone.at diskutieren. „Wieder ein österreichisches Traditionsunternehmen, das zumindest Teile der Wertschöpfung ins Ausland verlagert. Indien freut sich“, kommentiert da einer. „Gewinne verlagern sich ins Ausland“, ist auch ein anderer überzeugt – und das, obwohl die Gesellschaft um Pierer und Co. untermauerte, dass die neuen Machtverhältnisse den Standort Österreich und damit auch die Zentrale in Leonding sichern.

Die Verlagerung von Teilen der Produktion bei KTM (Bild) sorgt dafür, dass jetzt Ähnliches bei Rosenbauer befürchtet wird. (Bild: Wenzel Markus)
Die Verlagerung von Teilen der Produktion bei KTM (Bild) sorgt dafür, dass jetzt Ähnliches bei Rosenbauer befürchtet wird.

Trotzdem befürchten viele, dass Produktionsbereiche abwandern könnten. Das liegt daran, dass der Unternehmer bei KTM in den letzten Monaten Teile der Motorrad-Produktion und -Entwicklung nach Asien verlagerte, im Innviertel Hunderte Jobs strich.

„Wer sagt, dass die Feuerwehrautos künftig in Indien produziert werden?“
Nicht alle teilen diese Ängste. „Wer sagt, dass die Feuerwehrautos künftig in Indien produziert werden?“, fragt ein Leser auf krone.at. Und weiter: „Diese Entwicklung ist besser, als wenn Investoren sich einkaufen und nach drei bis fünf Jahren den Laden schließen, um die gesamte Produktion zu verlegen.“

Dass für Rosenbauer eine österreichische Lösung gefunden werden konnte, macht auch Mut. „Einer glänzenden Zukunft steht wohl nichts mehr im Wege“, lautet ein Posting.

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