Protest in Warschau

Klimaaktivisten klebten vor Taylor-Swift-Konzert

Ausland
02.08.2024 16:48

Megastar Taylor Swift ist in aller Munde, doch ihre Klimabilanz – Stichwort Privatjet – regt manche Aktivisten durchaus auf. In Warschau kam es jetzt zu einer Protestaktion vor dem VIP-Eingang des Konzerts. 

Die Klimaaktivisten warfen der US-Popsängerin vor, Umweltthemen zu ignorieren, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP in der polnischen Hauptstadt beobachtete. Fünf Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ blockierten demnach Autos, die aus ihrer Sicht zum Umfeld der Sängerin gehörten, bei ihrer Ankunft am Nationalstadion.

Klimakleber im „Swiftie“-Look
„Die Reichen leben auf unsere Kosten“ und „Die Ultrareichen bringen uns um“ stand auf Transparenten der Klimaaktivistinnen, die wie Fans von Taylor Swift mit Cowboyhüten und Freundschaftsbändern ausgestattet waren. Sie wurden schließlich von der Polizei umstellt und festgenommen.

„Zehntausende erleben die Ankunft von Taylor Swift in Polen. Hunderttausende werden sterben wegen der ungezügelten Prasserei des reichsten einen Prozents, unter ihnen Taylor Swift“, erklärten die Aktivisten via Instagram.

Auch in Warschau strömten Zehntausende zu Taylor Swifts Konzerten, der Hype um die Sängerin ist groß. (Bild: AFP)
Auch in Warschau strömten Zehntausende zu Taylor Swifts Konzerten, der Hype um die Sängerin ist groß.
(Bild: AFP)

Kritik an exzessiver Privatjet-Nutzung
Swift sei „das Symbol für die Loslösung der Reichen“ von der tatsächlichen Umweltsituation, besonders weil sie ihren Privatjet nutze, erklärte die Gruppe weiter. „Es kann keinen Feminismus ohne Taten zum Schutz vor dem Klimakollaps geben.“ Taylor Swift hält sich im Rahmen ihrer Welttournee zu insgesamt drei Konzerten in Warschau auf. Vom 8. bis 10. August tritt sie in Wien im Ernst-Happel-Stadion vor insgesamt rund 170.000 Fans auf.

Im Juni hatten sich zwei Aktivisten der Gruppe Just Stop Oil in London Zutritt zum Flughafen Stansted verschafft und Privatjets orange angesprüht. Sie begründeten die Aktion damit, das Swifts Flugzeug „Stunden vorher“ dort gelandet sei. Die Polizei erklärte später, Swifts Privatjet habe sich zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Flughafen befunden.

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