Tirol in Altach

Abstiegskandidaten starten mit dem direkten Duell

Vorarlberg
02.08.2024 19:25

Am Samstag ist es soweit, startet auch für die beiden West-Klubs Altach und Wattens die neue Bundesligasaison. Geht es nach einem Wettanbieter, kommt es um 17 Uhr in der Cashpoint-Arena zum Aufeinandertreffen der zwei heißesten Abstiegskandidaten der neuen Spielzeit.

Auf Altach beim Wettanbieter Tipp 3 als Meister der Bundesliga zu setzen, wäre im Erfolgsfall äußert lukrativ. Mit nur zehn Euro Einsatz bekäme man dann 2000 Euro. Weit weniger gibt es bei Platz zwölf – nur 33 Euro. Denselben Erlös gäbe es auch, wenn der morgigen Gegner, die WSG Tirol, am Tabellenende würde. Damit gehen die beiden Klub beim Wettanbieter als Favoriten auf die „Rote Laterne“ in die neue Saison.

Die Altacher tragen aber nicht nur diese Bürde mit in die Partie, sondern auch jene der Cupblamage gegen Donaufeld (0:2). Kapitän Lukas Jäger, der in Wien wegen gesundheitlicher Beschwerden aussetzen musste, will aber vor Saisonbeginn nicht dass Kind mit dem Bade ausschütten: „Natürlich haben wir uns die Dinge, die nicht gepasst haben, gegenseitig auch einmal ordentlich gesagt.“

Allerdings legt der Alberschwender Wert darauf, dass auch solche Gespräche im normalen Rahmen bleiben. Weil: „Keiner wollte bei Donaufeld verlieren. An der Einstellung hat es also sicherlich nicht gemangelt.“ Woran sonst? „Die Qualität im Angriffsspiel hat nicht ausgereicht, um in Wien ein Tor zu erzielen. Zudem waren beide Torschüsse von Donaufeld drinnen“, kennt der 30-Jährige die Antwort. Die Trainingswoche hat Coach Joachim Standfest „normal“ gestaltet. „Es würde nichts bringen, wenn man jetzt alles über den Haufen wirft“, so Jäger.

Intern kein Thema
Angesprochen auf die schon seit Jahren anhaltende Flaute in der Offensive der Rheindörfler ersucht der Kapitän um Verständnis: „Wir wollen das nicht ständig thematisieren. Wenn das immer in unseren Köpfen herumgeistert, wird das für unsere Offensivspieler zu einer Belastung“, ist sich der Mittelfeldspieler sicher.

Lukas Jäger will in dieser Saison wieder jubeln. (Bild: GEPA pictures)
Lukas Jäger will in dieser Saison wieder jubeln.

Trotzdem weiß auch er, dass der Knoten irgendwann platzen muss. Und auch wird, davon ist er überzeugt: „Wir haben im Vorjahr viele gute Spiele gezeigt und uns nicht belohnt. Ich glaube nicht, dass es viel braucht, um endlich erfolgreicher Fußball zu spielen“, schließt Jäger. 

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