Krzysztof Warlikowski:

„Es sollte mehr Idioten auf unserer Welt geben“

Salzburg
02.08.2024 22:00

Eine Russen-Oper mit speziellem Titel lockte am Freitag wieder illustres Publikum in die Hofstallgasse.

Zugegeben, eine Oper mit dem Titel „Der Idiot“ mag auf den ersten Blick etwas schräg anmuten. Sie basiert auf dem gleichnamigen Roman des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski.

Sepp Schellhorn musste am Eingang ein paar Minuten auf seine Begleitung warten. (Bild: Tschepp Markus)
Sepp Schellhorn musste am Eingang ein paar Minuten auf seine Begleitung warten.

In der Originalfassung meint die Bezeichnung des Idioten allerdings etwas anderes: Es geht nicht um einen Idioten im herkömmlichen Sinn, sondern eher um einen Außenseiter und Andersdenkenden, der sich nicht scheut, kompromisslos die Wahrheit anzusprechen. „Ich glaube, um unsere Gesellschaft zu retten, bräuchte es mehr dieser Art von Idioten auf unserer Welt“, meinte Regisseur Krzysztof Warlikowski in einem Interview.

Wo er auftaucht, ist Blitzlichtgewitter sicher: Westwood-Witwer Kronthaler (Bild: Tschepp Markus)
Wo er auftaucht, ist Blitzlichtgewitter sicher: Westwood-Witwer Kronthaler

Mit dem Anderssein kennt sich auch Andreas Kronthaler bestens aus. Der Witwer der schrägen, britischen Modeikone Vivienne Westwood, besuchte die Premiere am Freitagabend ebenfalls – in Socken und Sandalen. Bereits am Donnerstag zog er im Rahmen der Premiere von „La clemenza di Tito“, mit Netzstrümpfen und Ballerinas bekleidet, alle Blicke auf sich. „Wir leben alle in einer beängstigenden Welt. Aber es ist auch extrem wichtig, zu sehen, was wir alles erreichen können, wenn wir wollen. Was jeder einzelne Mensch bewegen kann. Es macht alles einen Unterschied“, reflektierte der gebürtige Tiroler jüngst in einem Interview mit dem Modemagazin „Vogue“.

„Krone“-Herausgeber Christoph Dichand kam mit Maria und Christian Planegger (Bild: Tschepp Markus)
„Krone“-Herausgeber Christoph Dichand kam mit Maria und Christian Planegger

Die Star-Architektin Maria Planegger bewegt gleich etwas mehr. Direkt an der Donau baut sie mit ihrem Architekturbüro „A01 architects“ den mit 48 Stockwerken und 180 Metern höchsten Wohnturm Österreichs. Gemeinsam mit Gatte und Unternehmer Christian Planegger begleitete sie das Herausgeber-Ehepaar Dichand zur Premiere am Freitagabend.

Künstler Daniel Blau und Gattin Maria Kern-Hastings sind Festspiel-Stammgäste (Bild: Tschepp Markus)
Künstler Daniel Blau und Gattin Maria Kern-Hastings sind Festspiel-Stammgäste

Noch auf seine Begleitung wartete Politiker und Gastronom Sepp Schellhorn. Er vertrieb sich die Wartezeit am Eingang des Großen Festspielhauses bis kurz vor Beginn der Oper um 18 Uhr mit „Leuteschauen“. Entdeckt hat er dabei wohl unter anderem die Ex-Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Künstler Daniel Blau mit seiner Gattin Maria Kern-Hastings und Nicole Beutler mit Gatte Gert Korentschnig.

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