In Schardenberg hat es sich bald „ausgeschnitzelt“ – bevor Gastronom Stefan Engertsberger ab November für immer die Pforten seines Wirtshauses schließt, schwingt er aber noch einmal ordentlich den Schnitzelklopfer und begeistert seine Gäste mit -zig Variationen des österreichischen Traditionsgerichts.
Seit 16 Jahren gilt Stefan Engertsberger als DER Schnitzelwirt im Innviertel. Doch im November ist Schluss, sperrt er seinen „Wirt z’Moarhof“ in Schardenberg für immer zu.
Der Grund dafür ist weder Personalmangel noch Gästeflaute im „Stüberl“. „Ich bin Koch aus Leidenschaft, leide aber seit meiner Geburt an einer Sehbehinderung und habe nur noch 30 Prozent Sehkraft. Weil ich auch nicht jünger werde, geht künftig die Gesundheit vor“, so der Wirt, der 2016 über die Innviertler Grenzen hinaus bekannt wurde, als er während des Bundespräsidentschaftswahlkampfs das Hofer- und das Van-der-Bellen-Schnitzel kreierte.
24 verschiedene Variationen
Zwei von zig Variationen, mit denen er bei seinen Fans bereits für so manche Geschmacksexplosion gesorgt hat. Engertsberger: „Nur ein Schnitzel und ein Cordon Bleu auf der Karte zu haben, wäre mir zu langweilig.“ Seit 17. Juli lädt er etwa zur Schnitzel-EM, gibt’s 24 verschiedene Länder-Variationen. Das Land, welches bis 25. August am öftesten bestellt wurde, ist dann Europameister. Platz drei belegt aktuell Island (Schweinsschnitzel, gefüllt mit Schinken, Käse und Zwiebel in Caramel-Popcorn-Panade) vor Schweden (Pute, Speck, Rucola, Käse, Chips-Panade).
Österreich ist Titelfavorit
Auf Platz eins liegt der heimische Klassiker vom Schwein in Kürbiskern-Panade mit Sauwald-Erdäpfelsalat. „Zumindest bei mir hat Österreich gute Karten für den Titel“, lacht Engertsberger, der bis November noch „finale Schnitzeltage“ und „Das Beste aus 16 Jahren“ plant.
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