Wilde Szenen spielten sich am Freitagabend im Tiroler Unterland und im benachbarten Bayern ab: Nach einem Einbruch in ein Haus im Bezirk Kufstein flüchteten die Verdächtigen mit dem Auto über die Grenze. Im Zuge einer Verfolgungsjagd konnten die mutmaßlichen Täter – vier Chilenen – schließlich von der Polizei gestoppt und festgenommen werden.
In Vorderthiersee im Bezirk Kufstein war es am Freitagabend zu dem Einbruch in ein Einfamilienhaus gekommen. Die Nachbarn bekamen davon Wind und schlugen sofort Alarm. „Die Mitteiler konnten der österreichischen Polizei Teile des Kennzeichens des vom Tatort flüchtenden Pkw nennen“, heißt es vonseiten der bayrischen Polizei.
Spektakuläre Flucht über Grenze
Warum bayrische Polizei? Die Täter flohen über die Grenze. „Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, auf österreichischer wie auf deutscher Seite, konnte der Fluchtwagen im Bereich Hausham, Landkreis Miesbach, von Kräften der Grenzpolizeiinspektion Raubling gesichtet und im Anschluss von zahlreichen Kräften verfolgt werden“, heißt es weiter.
Im Laufe der intensivierten Fahndungsmaßnahmen, unter Zuhilfenahme eines Polizeihubschraubers und Diensthunden, konnten vier dringend Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden.
Die bayrische Polizei
Insassen flüchteten zu Fuß
Nach „risikoreicher Flucht“ und „etlichen Verkehrsverstößen“ sei der Wagen schließlich in Au bei Bad Feilnbach gestellt worden. Die zu Fuß flüchtenden Insassen wurden von den Einsatzkräften weiter verfolgt.
Quartett festgenommen
Auch ein Hubschrauber und Diensthunde standen im Einsatz. Letztlich konnten alle vier Tatverdächtigen aufgespürt und festgenommen werden. Laut deutscher Polizei handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern um vier Chilenen im Alter zwischen 19 und 33 Jahren. Weitere Ermittlungen laufen.
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