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Bei Armut immer genauer hinschauen!

Vorarlberg Newsletter
03.08.2024 14:46

Liebe Leserin, lieber Leser, derzeit macht bekanntlich der Fall einer Familie mit sieben Kindern Schlagzeilen, die in Wien 4600 Euro Sozialhilfe kassiert. Nicht wenige finden das unfair, manche führen ins Feld, dass es sich angesichts derartig üppiger Unterstützungen nicht mehr lohnt, arbeiten zu gehen. Was sich in jedem Fall lohnt: ein differenzierter Blick auf die Fakten. In der heutigen Sonntags-„Krone“ haben wir das im Zuge eines Bundesländer-Vergleichs gemacht. Und dieser ergab ein sehr differenziertes Bild: So würde in Vorarlberg etwa eine neunköpfige Familie maximal 3452,27 Euro pro Monat aus Mitteln der Sozialhilfe erhalten, dabei inkludiert ist ein Mietzuschuss in Höhe von 1240 Euro. Für alle anderen Ausgaben hätte diese Familie also monatlich rund 245 Euro pro Kopf zur Verfügung – in Luxus kann man damit nicht schwelgen. Zudem sollten solche Ausnahmefälle nicht den Blick auf die reale Armut trüben. Allein in Vorarlberg leben bekanntlich rund 20.000 Kinder an der Armutsgrenze. Die meisten von ihnen werden in gut einem Monat wieder ins Schuljahr starten. Für ihre Eltern bedeutet der Schulstart oft einen finanziellen Drahtseilakt, sie müssen jeden Euro umdrehen. Unser Mitarbeiter Philipp Vondrak hat daher zusammengefasst, wie man beim Kauf der Schulsachen sparen kann und welche Unterstützungsleistungen es gibt. Machen Sie‘s gut und bleiben Sie gesund! Herzlichst, Emanuel Walser 

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