Immer mehr Migranten kehren auf die alte Flüchtlingsroute zurück. Im burgenländischen Grenzort Deutschkreutz regt sich jetzt erneut Unmut über illegale Zuwanderung.
Fast jeden Tag marschieren wieder Flüchtlinge durch unseren Ort“, schlagen Bewohner aus Deutschkreutz Alarm. Ihre Schilderungen bestätigten sich am Samstag gegen 8 Uhr in der Früh. Acht Migranten betraten die Bäckerei und fragten: „Wo ist Taxi?“ Danach warteten die Einwanderer auf Bänken im Schatten auf dem Hauptplatz, um von Bundesheer und Polizei „in Empfang genommen zu werden“, wie es ein Anrainer beschreibt.
Ex-Ortschef heizt Debatte an
„Das kann doch nicht sein, dass dieser Zirkus erneut losgeht“, mischt sich Ex-Bürgermeister Manfred Kölly in die Debatte ein: „Man sollte die Menschen dieser unkontrollierten Zuwanderung in einen Zug setzen und nach Brüssel zur Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schicken und schauen, wie sie damit fertig wird.“
Derzeit sind zwar eher kleinere Gruppen an Migranten unterwegs als noch vor einem Jahr. Doch sie kehren häufiger an die alten Fluchtrouten Richtung Österreich zurück. Kölly fordert weiters einen eigenen Sammelplatz für gestoppte Schlepperautos: „Manche Pkw stehen schon seit drei Jahren da und verschandeln das Ortsbild unserer Tourismusgemeinde.“
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