Landeshauptmann Thomas Stelzer gibt ein ambitioniertes Ziel vor: Viel mehr Solarstrom, weg von Öl und Gas und mehr Elektroautos. Bis 2030 sollen auf Landesgebäuden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 15.000 Kilowatt-Peak installiert werden.
Zwei stehen auf dem Dach, einer hält die Leiter. In der Karikatur von Milan A. Ilic sind es Landeshauptmann Thomas Stelzer und Energielandesrat Markus Achleitner, die in den Augen des Zeichners Solar-Paneele installieren. Die Leiter hält FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner – immerhin wird ja auf dem Gebäude „seiner“ Straßenmeisterei in Ansfelden, für die er politisch verantwortlich ist, die bisher größte Anlage (samt einem 1000 KW-Speicher) installiert.
15.000 Kilowatt-Peak bis 2030
Ganz im ernst: Stelzer hat vorgegeben, dass bis 2030 auf den Dächern von Landesgebäuden Anlagen mit einer Leistung von 15.000 Kilowatt-Peak verbaut werden müssen. Alleine heuer werden noch Anlagen mit insgesamt 2000 kWp auf die Dächer geschraubt, im kommenden Jahr sind es 2100.
Kein Öl und Gas mehr
Ein Blick ins Budget zeigt, wie hoch die Investitionskosten dafür sind: Jährlich hat Finanzreferent Stelzer dafür drei Millionen Euro reserviert, viele weitere Millionen allerdings auch für die Steigerung der Energieeffizienz der öffentlichen Gebäude. Denn hier ist das Ziel ebenfalls ambitioniert: 2027 – übrigens ein Wahljahr – soll die letzte Ölheizung aus einem Landesgebäude geworfen, bis 2035 auch kein Gas mehr verfeuert werden. Aktuell werden noch 29 Bauten (darunter etwa Bezirkshauptmannschaften) mit Gas versorgt und beheizt. Und auch die Dienstwagenflotte soll noch elektrischer werden.
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