Wo steht Sturm? Eine erste Antwort wird der Schlager am Sonntag (17) gegen Rapid liefern. Der schwarze Cup-Held Tomi Horvat will beim Liga-Start seine „Torlawine“ gegen die Wiener gleich prolongieren. Die Bilanz gegen die Grün-Weißen ist jedenfalls top: Nur eine Niederlage in den letzten 16 Duellen!
Mit 1,76 m ist er einer der Kleinsten im Sturm-Kader. Doch im Cup-Finale am 1. Mai war Tomi Horvat der Größte! Neun Minuten vor Schluss traf der Slowene zum 2:1-Sieg gegen Rapid. Der erste Schritt zum Double war getan. „Es war ein unglaubliches Gefühl, ein perfekter Moment“, sagt der Mittelfeldmann, der sich allmählich zum Rapid-Schreck mausert: Neben dem Siegestor im Cup war Horvat auch im letzten Liga-Duell gegen die Grün-Weißen groß im Bild: Der 25-Jährige erzielte Ende April in Wien das 1:0 und bereitete das 3:1 von Kiteishvili vor. „Wäre schön, wenn ich meine Serie beim Start gleich fortsetzen könnte“, schmunzelt Horvat, der in seinen bisherigen zehn Duellen gegen Rapid nur einmal als Verlierer vom Platz stiefelte. Noch besser ist die Bilanz der Ilzer-Truppe insgesamt: Nur eine Leermeldung in den vergangenen 16 Partien (10 Siege, 5 Remis) gegen Rapid.
„Das war enttäuschend“
Neue Saison, alte Grusel-Serie für die Grün-Weißen? Horvat nimmt den Mund vor dem Schlager nicht voll: „Das erste Match ist schwer. Du weißt nicht, was dich erwartet. Hoffentlich klappt es mit einem Dreier, ein guter Start wäre enorm wichtig“, meint der Mittelfeldspieler, der mit Jon-Gorenc Stankovic in Sloweniens EURO-Aufgebot stand. Das Karriere-Highlight hatte jedoch einen fahlen Beigeschmack.
Denn: Horvat kam zu keiner einzigen Einsatzminute. „Das war schon ein bisserl enttäuschend, ich hätte mich auf dieser großen Bühne gerne präsentiert.“ Zum Glück wartet auf ihn und Sturm bald die Champions League.
Heute Sonntag wartet auf den Meister ein Hexenkessel, über 20.000 Karten sind weg. Bei aller Rivalität machen die beiden Liga-Zugpferde gemeinsame Sache. Die Traditionsklubs einigten sich bei ihren Duellen in Graz und Wien auf einen Einheitspreis von 12 Euro für ein Ticket im Gästesektor. Damit der Fußball für die Fans bezahlbar bleibt.
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