Nur 0:0 gegen Lafnitz

Austria Lustenau verpatzte Auftakt in Liga zwei

Namory Cisse (Mitte) und seinen Sturmkollegen fehlte es an Effizienz.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Der Bundesliga-Absteiger kam über ein 0:0 gegen Lafnitz nicht hinaus. Nach starkem Beginn fehlte der Mannschaft von Trainer Martin Brenner eine gute Spielidee, vorne fehlt es an Effizienz.

Zurecht hatten sich die rund 2000 Fans in Bregenz mehr erwartet als ein torloses Remis. Doch dafür war der Auftritt der Brenner-Elf gesamthaft gesehen zu enttäuschend, als dass der Funke auf die Ränge übergesprungen wäre. Lustenau ist schon zum Auftakt in der Realität der zweiten Liga angekommen und musste gleich im ersten Spiel erkennen, dass auch hier die drei Punkte sehr hoch hängen.

Martin Brenner und sein Team hatten keinen guten Auftakt in Liga zwei.

(Bild: www.austria-lustenau.at)

Einer guten Leistung vor der Pause, in der man den Gegner voll im Griff hatte, folgte nach dem Seitenwechsel ein eklatanter Rückfall. Nach einer Stunde schien das Team völlig platt, es agierte Behäbigkeit auf dem Platz, die erst in den Schlussminuten wieder etwas abgeschüttelt werden konnte.

Das alles hätte nichts ausgemacht, wenn die Aufgaben in den ersten 45 Minuten erledigt worden wären. Doch da ging man leichtsinnig mit dem gut halben Dutzend Chancen um, ermöglichte so dem Gegner, mit einem 0:0 in die Kabine zu gehen. Selbst ärgste Patzer der Lafnitzer Hintermannschaft blieben ungenutzt – viel leichter werden es die kommenden Gegner den Lustenauern sicher nicht machen.

Von den vier Neulingen (Voisine, Rouqette, Baallal und Delaye) setzte Clermont-Leihgabe Abdellah Baallal die meisten Akzente. Der junge Marokkaner agierte im Abschluss glücklos, war aber mit Abstand der auffälligste Spieler auf dem Platz. Im Angriff fehlte die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit, dafür ließ die junge Hintermannschaft kaum Chancen zu.