Doch es gibt Zweifel

Khelifs Vater zeigt ihre Geburtsurkunde im TV

Olympia
04.08.2024 07:31

Nach der aufgeheizten Geschlechter-Debatte im olympischen Frauen-Boxen hat sich nun der Vater der algerische Boxerin Imane Khelif zu Wort gemeldet. „Mein Kind ist ein Mädchen“, stellt er klar und zeigt ihre Geburtsurkunde im TV.

„Sie wurde als Mädchen aufgezogen. Sie ist ein starkes Mädchen. Ich habe sie dazu erzogen, hart zu arbeiten und mutig zu sein. Sie hat einen starken Willen zu arbeiten und zu trainieren“, betont Omar Khelif gegenüber dem französischen TV-Sender „BFMTV“.

„Sie ist eine Frau, wir haben alle Beweise, inklusive ihrer Geburtsurkunde.“ Die er schließlich dann auch präsentiert.

Omar Khelif mit seinen jüngeren Kindern (Bild: AFP)
Omar Khelif mit seinen jüngeren Kindern

Doch es gibt bereits erste Zweifel. In den sozialen Netzwerken wird das Ausstellungsdatum des Dokuments infrage gestellt. Dieses soll erst 2018 – zum Start ihrer Boxkarriere – ausgestellt worden sein, lautet der Vorwurf.

„Meine Tochter war stärker“
Nachdem Khelif ihren ersten Olympia-Kampf gegen die Italienerin Angela Carini nach nur 46 Sekunden durch technischen K. o. gewonnen hatte, war eine heftige Kontroverse um das Startrecht ausgebrochen.

„Die italienische Gegnerin, die gegen sie gekämpft hat, war einfach nicht in der Lage, meine Tochter zu schlagen. Weil meine Tochter stärker war und sie zu schwach“, kontert Khelifs Vater.

Medaille bereits fix
Die 25-Jährige setzte sich auch am Samstag im Viertelfinale des Weltergewichts gegen die Ungarin Anna Luca Hamori trotz einer Verwarnung einstimmig nach Punkten durch.

Nun hat sie bereits eine Medaille fix in der Tasche.

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