„Krone“-Stopplicht

Olympia: Kein Absturz ins Bodenlose

Olympia
04.08.2024 09:02

Noch stellen die bunten Fanbilder die großen Olympia-Stars in den Schatten. Irgendwie hat man das Gefühl, die Spiele plätschern so dahin. Die Quoten im TV sind überschaubar, für das größte Aufsehen waren bisher Pannen und Skurrilitäten verantwortlich.

  • Die Eröffnungsfeier polarisierte und schockierte mit einer Persiflage des Letzten Abendmahls – Dragqueens an einer langen Tafel erhitzten die Gemüter
  • Das Theater um die Seine sorgte für Kopfschütteln – weil zuvor nämlich Milliarden Euro in die Säuberung des Flusses in Paris gepumpt worden waren.
  • Ein 51-jähriger Türke holte im Schießen ohne Speziallinsen, Augen- oder Gehörschutz Silber. Eine Hand lässig in der Hosentasche, weißes Leiberl statt Hightech-Shirt – Yusuf Dikeç erschien wie an einer Schießbude im Prater. Die Internetwelt feierte den coolen Westernhelden - Mr. Bean lässt grüßen ...
  • Die „männlichen“ Boxerinnen Imane Khelif aus Algerien und Lin Yu-ting aus Taiwan lösten ein wahres Olympia-Dilemma aus - weltweite Empörung!

Und Österreich? Spielt bisher kaum eine Rolle. Lediglich Michaela Polleres sorgte mit Judo-Bronze für rot-weiß-roten Jubel, in der letzten Woche lauern wenigstens noch ein paar Chancen. Keine Medaille in London 2012, nur Bronze 2016 in Rio – 2021 in Tokio immerhin sieben Medaillen. Ein erfreulicher Aufwärtstrend im Sommersport, der in Paris hoffentlich nicht wieder komplett ins Bodenlose abstürzt.

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