Ein medizinischer Notfall überschattet die 36. Attersee-Überquerung in OÖ. Beim Schwimm-Event, an dem 400 Starter teilnahmen, erlitt ein Teilnehmer einen medizinischen Notfall. Obwohl die anderen Schwimmer sofort Alarm schlugen, konnten die Rettungskräfte das Leben des Mühlviertlers nicht retten.
Eine schöne Sportveranstaltung am idyllischen Attersee hätte es werden sollen. Doch die 36. See-Überquerung, bei der sich am Samstag um 8.30 Uhr rund 400 Schwimmer von Weyregg auf den Weg Richtung Attersee machten, wurde von einem tragischen Vorfall überschattet.
Medizinischer Notfall
Nach rund 20 Minuten erlitt ein 62-jähriger Mühlviertler einen medizinischen Notfall. Andere Schwimmer, die den Vorfall bemerkten, schlugen Alarm, die Wasserrettung zog den bewusstlosen Mann an Bord. Die intensive Reanimation dauerte gesamt eine Stunde, auch ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber eilten zum Unglücksort, um Hilfe zu leisten. Trotz aller Bemühungen konnte das Leben des Mannes aus Pfarrkirchen im Mühlkreis nicht gerettet werden.
Hubschrauber im Einsatz
Die längst laufende Veranstaltung wurde zu Ende gebracht. „Acht Starter haben den Bewerb nicht beendet“ so Wolfram Hauser vom Organisationsteam des Events, bei dem im knapp 24 Grad warmen Wasser rund 2,5 Kilometer zu schwimmen waren, der Wind für einen starken Wellengang sorgte. Dass Andreas Roth (D) in 37:14 Minuten und bei den Damen die Welserin Sophie Amesberger in 39:23 Minuten siegten, war freilich ob des tragischen Vorfalls reine Nebensache.
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