Schein im Juli gemacht

Fahranfänger (18) baute mit 2,38 Promille Unfall

Ein Alkomattest ergab 2,38 Promille bei dem jungen Fahrer (Symbolbild)

(Bild: APA/Georg Hochmuth (Symbolbild))

Er hatte noch nicht einmal den Scheckkartenführerschein in der Tasche, sondern nur einen vorläufigen Papierzettel. Dennoch setzte sich ein 18-Jähriger aus Rechberg mit 2,38 Promille hinters Steuer – kam prompt von der Straße ab, und krachte gegen einen Stein. Zum Glück erlitt er nur leichte Verletzungen.

In der Fahrschule lernt man, dass man vor dem Steuern eines Fahrzeugs am besten keinen Alkohol trinken sollte, und dass man ab 0,5 Promille im Blut definitiv nicht mehr fahren sollte. Das sollte jenem 18-jährigen Rechberger noch gut in Erinnerung gewesen sein, schließlich hatte er seinen Führerschein erst im Juli erhalten.

Nach Crash mit Stein überschlagen
Nichtsdestotrotz setzte sich der junge Mühlviertler am späten Samstagabend sternhagelvoll hinter das Steuer eines Autos und fuhr von St. Thomas am Blasenstein in Richtung seines Heimatorts. Gegen 21 Uhr kam er in einer Rechtskurve von der Straße ab und fuhr am Waldrand gegen einen Granitfelsen. Das Auto überschlug sich und kam am Fahrzeugdach zum Liegen.

Druckfrischen Führerschein eingezogen
Zwei Passanten kamen dem leicht verletzten 18-Jährigen zu Hilfe, wobei er sich aus dem Unfallwrack selbständig befreien konnte. Der vorläufig ausgestellte, noch druckfrische Führerschein wurde ihm schnurstracks wieder abgenommen. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde er zur weiteren ärztlichen Versorgung ins Klinikum Freistadt gebracht. Am Auto entstand ein Totalschaden.