Nicht nur der Erfolgslauf von Imane Khelif, sondern auch jener von Lin Yu-Ting geht bei den Olympischen Spielen in Paris weiter: Die umstrittene Boxerin aus Taiwan gewann am Sonntag ihren Viertelfinal-Kampf im Federgewicht gegen die Bulgarin Svetlana Staneva. Damit hat sie bereits fix eine Medaille in der Tasche.
Aufgrund der aufgeheizten Geschlechter-Debatte im olympischen Frauen-Boxen war der Kampf mit Spannung erwartet worden. In einem intensiven Duell setzte sich Lin nach Punkten durch.
Groß war der Jubel bei der Sportlerin, am Mittwoch kämpft Lin nun um den Einzug ins Gold-Finale.
Ausschluss bei WM
Um Lin und Khelif gibt es eine heftige Kontroverse um das Startrecht in Paris. Beide Boxerinnen waren bei der WM im Vorjahr nach Tests, zu denen der vom Internationalen Olympischen Komitee nicht mehr anerkannte Weltverband IBA keine näheren Angaben macht, ausgeschlossen worden.
Beide hätten laut IBA die erforderlichen Teilnahmekriterien nicht erfüllt und „im Vergleich zu anderen weiblichen Teilnehmern Wettbewerbsvorteile“ gehabt. In Paris dürfen sie hingegen starten – und sind aktuell nicht zu stoppen.
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