Austria kommt!

Doppelbelastung? Linz glaubt „Märchenonkel“ nicht!

Oberösterreich
04.08.2024 16:00

Obwohl Austria-Trainer Stephan Helm nach dem Europacup-„Bauchfleck“ der Wiener Violetten gegen Ilves Tampere das Gegenteil angedeutet hat: Blau-Weiß Linz rechnet am Sonntag-Nachmittag ab 17 Uhr nicht mit physisch schwachem Gegner . . . 

Wenn es ein Märchen war, war’s ein ganz, ganz schlechtes. Doch es wäre damit noch immer viel, viel besser als wäre Stephan Helms überraschende Darstellung keines gewesen

Der Neo-Austria-Trainer hatte nämlich am Mittwoch den peinlichen Europacup-Bauchfleck gegen Ilves Tampere auch mit der „Doppelbelastung“ erklärt. Mit dem ersten Saisonpflichtspiel am Donnerstag davor in Finnland und dem zweiten am Sonntag darauf im ÖFB-Cup in Saalfelden

Eine für ein Profi-Team unfassbare Erklärung!

Die aber auch für Blau-Weiß bezüglich der Herangehensweise gegen die Austria im Sonntag-Spiel im ausverkauften Hofmann-Personal-Stadion interessant ist.

Krämpfe immer möglich 
Kann man den Angstgegner, gegen den man letzte Saison von zwölf möglichen Zählern nur einen geholt hat, müde spielen? Unbestritten ist: In der Verlängerung des Mittwoch-Spiels waren die Wiener auch durch Krämpfe aufgefallen.

Zitat Icon

Das Wort ,Doppelbelastung‘ ist fehl am Platz.

FC-Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner

„Die können immer auftreten, vielleicht haben einige Spieler an diesem heißen Tag zu wenig getrunken“, glaubt BW-Linz-Coach Gerald Scheiblehner. Er betont aber: „Das Wort ,Doppelbelastung‘ ist fehl am Platz!“

Neo-Austria-Trainer Stephan Helm. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Neo-Austria-Trainer Stephan Helm.

Scheiblehners Vermutung
Seine Vermutung betreffend Helms befremdlichem TV-Interview: „Vielleicht hat er kurz nach dem für die Austria alles andere als wünschenswerten Ergebniss im Eifer des Gefechts eine Aussage gemacht, die er zehn Minuten später nicht getroffen hätte.“

Die Wiener Austria schied in der Conference-League-Qualifikation blamabel gegen die Finnen aus Tampere aus. (Bild: GEPA pictures)
Die Wiener Austria schied in der Conference-League-Qualifikation blamabel gegen die Finnen aus Tampere aus.

Fakt ist: Scheiblehner glaubt Austrias „Märchenonkel“ nicht – er sagt: „Ich denke nicht, dass die Austria konditionelle Probleme hat.“ „Wir wissen trotzdem, was zu tun ist“, spricht Kapitän Manuel Maranda auch die Mini-Ausbeute aus der letzten Saison an. „Trotz der haben wir ein sehr gutes Gefühl“, sagt Scheiblehner, der das mit den Zugängen von Moormann, Anderson, Goiginger und Co. begründet. Heißt kurz gesagt: „Wir haben mehr Qualität als letzte Saison!“

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