Die Kräfte der Tiroler Bergrettung hatten im vergangenen Juli kaum Verschnaufpausen. Die Einsatzzahlen stellen einen neuen Rekord dar. Und am ersten Augustwochenende ging es in ähnlicher Tonart weiter.
So oft wie noch nie im Juli mussten die Tiroler Bergretter heuer ausrücken. Die 514 Einsätze stellen außerdem beinahe einen Allzeitmonatsrekord dar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs waren es „nur“ 501 Einsätze.
Fast Jännerzahlen erreicht
Den einsatzstärksten Monat überhaupt seit Beginn der Aufzeichnungen gab es auch in diesem Jahr: Im Jänner 2024 wurden insgesamt 527 Einsätze gezählt. Der heurige Juli liegt in der Statistik schon auf dem zweiten Platz.
Wanderer als Hauptklientel
Wanderer beschäftigten die Bergretter im Juli am häufigsten, denn bei 45 Prozent aller Ausrückungen waren Ausflügler betroffen. An zweiter Stelle folgen die Mountainbiker mit 19 Prozent.
Die meisten Unfälle passierten nach Stürzen (28 Prozent). Medizinische Notfälle schlagen in der Statistik mit 8 Prozent zu Buche.
Alpinisten steckten fest
Auch am ersten Augustwochenende hatten die Tiroler Bergretter wieder alle Hände voll zu tun. So musste die Bergrettung Ehrwald am Samstag zwei deutsche Alpinisten von der Ehrwalder Sonnenspitze (2417 m) bergen. Die Deutschen hatten sich verstiegen und steckten fest.
Die Einsatzkräfte brachten sie sicher und unverletzt ins Tal. Generell nehmen Einsätze für Personen, die unverletzt nicht mehr vor und zurückkommen, zu.
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