„Südsee-Träume sind auch nur Schäume“, sang dereinst die Rucki Zucki Palmencombo. In St. Pölten soll das allerdings nicht so sein. Davon ist man zumindest im Rathaus überzeugt.
Zehn Jahre soll die Umsetzung des großen Planes, nach dem Ratzersdorfer See und den Viehofner Seen im Norden auch den Süden der Landeshauptstadt mit einem Badesee auszustatten. Angekündigt hatte Bürgermeister Matthjias Stadler (SPÖ) das Vorhaben 2020. Jetzt wurde aus dem Rathaus verlautet, dass der sogenannte „Südsee“ im Jahr 2030 fertiggestellt werden soll.
Noch Fragen offen
Von Anfang an war Projekt vor allem von der Opposition mit Skepsis betrachtet worden. Man ortete vor allem eine Gefahr für das Trinkwasser. Das dementierte die Stadt aber – und auch jetzt weist man diese Bedenken zurück. Warum es dann dennoch so lange bis zu Realisierung dauert? Es seien viele Fragen zu klären, heißt es. Unter anderem gehe es um die geologische Beschaffenheit des Bodens, um die Verwendung des Aushubmaterials sowie einen möglichen naturbelassenen Teil wie am Viehofner See. Doch man halte nach wie vor am „Südsee“ fest.
Opposition skeptisch
Weniger optimistisch sieht man diese „Südsee-Träume“ hingegen bei der ÖVP. „Vizebürgermeister Matthias Adl zur „Krone“: „Die Bedenken bezüglich des Grundwassers sind noch nicht ausgeräumt.“
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