Iranische Vergeltung

USA sagen Israel „eiserne Unterstützung“ zu

Ausland
05.08.2024 06:39

Während sich Israel nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanyahu für einen „Vielfrontenkrieg gegen Irans Achse des Bösen“ rüstet, betonen die USA ihre „eiserne Unterstützung“ des Verbündeten im Nahen Osten.

US-Präsident Joe Biden wird nach Angaben des Weißen Hauses am Montag ein Treffen mit seinen Sicherheitsberatern zur Lage in Nahost abhalten. Gesprochen wurde demnach auch über amerikanische Truppenverlegungen als Sicherheitsmaßnahme – um den Schutz der US-Streitkräfte zu erhöhen, Israels Verteidigungsfähigkeit zu stärken sowie zum Zweck der Abschreckung und um Spannungen in der Region zu entschärfen, wie es hieß. 

Israelische Soldaten an der Grenze zum Libanon (Bild: APA/AFP/Jalaa MAREY)
Israelische Soldaten an der Grenze zum Libanon

Außerdem will Biden mit dem jordanischen König Abdullah sprechen, teilte das Präsidialamt mit. Jordanien gilt als wichtiger Verbündeter der USA in der Region und spielt eine zentrale Rolle bei Vermittlungsbemühungen im Nahost-Konflikt.

Vergeltungsschlag „in den nächsten Tagen“
Verteidigungsminister Lloyd Austin habe sich zudem für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und ein Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln starkgemacht, teilte sein Ministerium nach einem Telefon zwischen dem US-Minister und seinem israelischen Amtskollegen Yoav Gallant mit.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin steht in intensivem Austausch mit seinem israelischen Gegenüber. (Bild: APA/AFP/Andre Pain)
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin steht in intensivem Austausch mit seinem israelischen Gegenüber.

Angesichts der jüngsten Drohungen des Iran mit einem Angriff auf Israel ist weiter unklar, wann und wie der angedrohte Vergeltungsschlag erfolgen könnte. In den Erklärungen der iranischen Führung und der mit ihr verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz war immer wieder von den „nächsten Tagen“ die Rede. 

Iran hat sich mit mehreren arabischen Staaten beraten
Der Iran hat seit der Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Haniyeh mit mehreren arabischen Ländern beraten, darunter Jordanien, Ägypten, Oman und Katar. Teheran bekräftigte wiederholt sein „angestammtes Recht“, Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen. Premier Netanyahu sagte, sein Land sei auf jedes Szenario „auf höchstem Niveau“ vorbereitet – „sowohl defensiv als auch offensiv“.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right