Bizzares Geständnis
Kennedy legte totes Bärenjunges in Central Park ab
Vor fast zehn Jahren hat ein totes Bärenjunges im New Yorker Central Park für ein Rätsel gesorgt. Das Tier lag 2014 dort mit schweren Blessuren – sein Kopf befand sich auf dem Hinterrad eines Fahrrads. Nun gestand der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr., dass er verantwortlich für den Vorfall gewesen war.
Der Fund sorgte im Oktober 2014 für Verwirrung – eine Spaziergängerin und ihr Hund hatten das tote Schwarzbärenbaby aufgefunden. Es sei schrecklich und sehr seltsam gewesen, erklärte die Entdeckerin Florence Slatkin damals und wunderte sich: „Warum war das Fahrrad dort?“ Ermittlungen ergaben, dass kein Schwarzbär aus nahegelegenen Zoos fehlte, die Tiere sind nicht im Central Park heimisch.
Kennedy schildert Begebenheit in Video
Dieses Rätsel wurde nun gelüftet – ausgerechnet Präsidentschaftskandidat Kennedy räumte ein, etwas mit dem Vorfall zu tun zu haben. In einem Video, das er auf der Plattform X veröffentlichte, erklärte er, er habe den Bären im Park platziert. Mit diesem Schritt wollte er einem Artikel im „New Yorker“ zuvorkommen, die diesen skurrilen Fall aufdecken wollte. Kennedy erklärte, dass es sich dabei um eine „schlechte Story“ handle.
Hier erklärt Kennedy, wie das Bärenjunge in den Park kam:
Kennedy wollte Kadaver verwerten
Den Bären hatte Kennedy laut seinem Geständnis mitgenommen, als er auf einer Falknerei-Expedition durch das Hudson Valley in New York unterwegs gewesen war. Das Tier sei von einem Lieferwagen überfahrenen worden – Kennedy habe vorgehabt, ihn zu häuten und zu essen. Doch er hätte dafür dann keine Zeit gehabt, weil er einen Flug erwischen musste.
„Wir dachten, das wäre amüsant“
Einige aus seiner Gruppe hätten dann – in angetrunkenem Zustand - die Idee gehabt, den Kadaver im Central Park abzulegen und es so aussehen zu lassen, als wäre der Bär von einem Fahrrad angefahren worden. Das alte Vehikel habe er zufällig in seinem Wagen gehabt „Wir dachten, das wäre amüsant“, rechtfertigte sich der Präsidentschaftskandidat. „Am nächsten Tag lief es auf allen Fernsehsendern“, sagte Kennedy im X-Video zur Schauspielerin Roseanne Barr. „Ich dachte nur: ,Oh mein Gott, was habe ich getan?‘“
Er sei beunruhigt gewesen, weil das Fahrrad mit seinen Fingerabdrücken übersät gewesen sei. „Zum Glück beruhigte sich die Geschichte nach einer Weile“, so Kennedy.
Kennedy stammt aus der gleichnamigen US-Politiker-Dynastie. Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage wird er von acht Prozent der Wähler favorisiert und gilt als chancenlos. Da es bei der Wahl im November aber womöglich auf jede Stimme ankommen könnte, könnte seine Teilnahme für die Kandidaten der Republikaner und der Demokraten zum Problem werden, auch wenn Kennedy ihnen nur wenige Wähler abspenstig machen würde.
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