Geld regiert die Welt, sagt ein altes Sprichwort, das ganz besonders auch auf die amerikanischen Wahlkämpfe zutrifft. Wer nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, hat in den USA keine Chance, in ein hohes Amt oder gar in das Weiße Haus gewählt zu werden. Nirgendwo auf der Welt sind Wahlkämpfe so teuer wie in Amerika. Die Parteien und ihre jeweiligen Kandidaten geben Milliarden aus – Milliarden, nicht Millionen.
So hat etwa der Wahlkampf im Jahr 2020, als Joe Biden gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump gewonnen hat, nach Angaben der Organisation Open Secrets, die Wahlkampfspenden dokumentiert, insgesamt 14,4 Milliarden Dollar gekostet – umgerechnet rund 13,2 Milliarden Euro. Davon, so berichtet die Deutsche Presseagentur, entfielen etwa 5,7 Milliarden auf den Kampf um das Weiße Haus und 8,7 Milliarden auf die Wahl zum US-Kongress, die gleichzeitig stattfand.
Damit war dieser Wahlkampf mehr als doppelt so teuer wie jener vier Jahre zuvor, als Donald Trump sich gegen Hillary Clinton durchgesetzt hat.
Und der jetzige Wahlkampf verspricht wieder um vieles teurer zu werden. Die genauen Summen weiß man freilich noch nicht. Doch der Wechsel von Joe Biden auf Kamala Harris an der Spitze der Demokraten wird den Kosten einen extra Boost verleihen – aufseiten der Demokraten ebenso wie auf Seiten der Republikaner von Trump.
Darüber hat Trump sich sogar schon beklagt.
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