Die umstrittene algerische Boxerin Imane Khelif hat sich mit einer Botschaft an alle Kritiker gerichtet. „Hören sie auf, Athleten zu mobben, weil es Auswirkungen hat, massive Auswirkungen“, warnt die Algerierin. Die Diskussionen um ihre Person könnten einen Menschen etwa regelrecht zerstören.
„Ich sende eine Botschaft an die Menschen in der Welt, damit sie aufhören, Athleten zu mobben, weil es Auswirkungen hat, massive Auswirkungen“, wandte sich Khelif im Interview mit „SNTV“ an die Zuseher. Dabei war die umstrittene Algerierin sichtlich emotional. Die Diskussionen rund um ihre Person haben Spuren hinterlassen.
„So etwas kann Menschen zerstören, es kann die Gedanken, den Geist und den Verstand von Menschen töten“, warnt die 25-Jährige deshalb. Rund um sie und Lin Yu-Ting aus Taiwan ist bei den Olympischen Spielen in Paris eine heftige Debatte entbrannt.
„Willkürlichen Entscheidung“
Lin und Khelif waren vom mittlerweile durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht mehr anerkannten Boxverband IBA ausgeschlossen worden. Auch bei der WM 2023 war Khelif wegen erhöhter Testosteronwerte ausgeschlossen worden, das IOC hatte aber eine Starterlaubnis für Paris erteilt.
„Ich weiß, dass das IOC mir Gerechtigkeit gegeben hat, und ich bin zufrieden mit diesem Mittel, weil es die Wahrheit zeigt“, zeigt sich die Boxerin deshalb jetzt dankbar. Das IOC sprach hinsichtlich des WM-Ausschlusses von einer „willkürlichen Entscheidung ohne ordnungsgemäßes Verfahren“. Den Debatten rund um Lin und Khelif tat dies allerdings keinen Abbruch.
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