Firmeninsolvenzen steigen weiter massiv und zwar um 26,4% auf 3363 Verfahren in gesamt Österreich. Das Bundesland Salzburg verzeichnet einen Zuwachs von 25,2%. Mehr Insolvenzen gab es zuletzt nur am Höhepunkt der Finanzkrise 2009.
Grund für den rasanten Anstieg der Firmenpleiten sei vor allem die anhaltende Wirtschaftsflaute, so Gerhard Weinhofer von der Creditreform.
Laut einer Creditreform Umfrage vom Frühjahr unter 1400 österreichischen Unternehmen sei das Geschäftsklima der heimischen Unternehmen negativer als am Höhepunkt der Pandemie, geprägt von sinkenden Erträgen und Aufträgen sowie einer geringen Investitionsbereitschaft.
Im Bundesländervergleich verzeichnet Vorarlberg den stärksten Insolvenz-Zuwachs mit +74,1%. Die höchste Insolvenzbetroffenheit herrscht in der Bundeshauptstadt mit fast 15 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen, die geringste in Tirol mit 5 von 1.000 Unter-nehmen. Generell sind Unternehmen im Osten stärker insolvenzgefährdet.
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