Über Gleise spaziert

Betrunkener auf Heimweg von Zug erfasst – tot

Kärnten
05.08.2024 10:32

Nach einem Fest im Bezirk Spittal (Kärnten) wollte ein Mann am späten Sonntagabend eine Abkürzung nach Hause nehmen und kreuzte dafür die Bahngleise. Der 35-Jährige wurde vom herannahenden Zug erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. 

Es war bereits später Sonntagabend, als sich der 35-Jährige nach dem Fest in Steinfeld auf den Heimweg in Richtung Greifenburg machte. „Der laut Zeugenaussagen stark Betrunkene wählte den kürzesten Weg und begab sich dazu um 21.35 Uhr im Bereich Steinfeld auf die Bahngleise“, heißt es seitens der Polizei.

Genau in diesem Moment passierte der Railjet 631, der von Villach in Richtung Lienz unterwegs war, wobei der 56-jährige Lokführer den Mann auf den Gleisen wahrnahm und sofort eine Notbremsung einleitete. Er habe noch gesehen, dass der 35-Jährige ausweichen wollte.

Von Zug mit 100 km/h erfasst
„Der Zug streifte die Person jedoch mit einer Fahrgeschwindigkeit von zirka 100 km/h und schleuderte diese in Richtung der abfallenden, südlichen Bahnböschung. Die Zuggarnitur kam erst einige hundert Meter weiter zum Stillstand“, so ein Polizist. 

Zwei Polizeistreifen, 15 Mann der Feuerwehr Greifenburg sowie Einsatzkräfte vom Roten Kreuz und des Rettungshubschraubers RK1 starteten entlang der Gleisanlagen umgehend eine Suchaktion nach dem Verletzten. Währenddessen wurde der Lokführer zu dem Unfallhergang befragt. 

Polytrauma als Todesursache
Der 35-Jährige konnte schließlich gegen 22.40 Uhr von Feuerwehrleuten in der südlichen Bahnböschung liegend nur noch tot aufgefunden werden. „Eine am nächsten Morgen durchgeführte Leichenbeschau ergab als Todesursache ein Polytrauma“, schildert ein Beamter. 

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