Die Salzburger Bergrettung führt derzeit täglich 15 bis 20 Einsätze durch, da Bergsportler und Wanderer oft unzureichend vorbereitet oder ausgerüstet sind. Dieses Risiko könnte durch sorgfältige Planung deutlich reduziert werden.
Besonders schnelle Wetterumschwünge bergen Gefahren und führen jährlich zu tragischen Unfällen. Im Jahr 2023 gab es in Salzburg rund 74.362 Blitzentladungen, und dieses Jahr starben bereits drei Wanderer durch Blitzschläge.
Wetterdienste können Blitzschlaggefahren genau vorhersagen, daher ist es wichtig, Wetteränderungen während der Wanderung zu beobachten und bei Gefahr frühzeitig umzukehren. Bei einem aufziehenden Gewitter sollten exponierte Stellen gemieden und Schutzmaßnahmen wie das Hocken auf einer isolierenden Unterlage ergriffen werden.
Ebenfalls wichtig: Genaue Tourenplanung
Informieren Sie sich vorab über die Gegebenheiten vor Ort. Begeben Sie sich nicht allein auf lange Bergtouren.
Überschätzen Sie sich nicht
Wählen Sie Wanderungen innerhalb ihres Konditionslevels aus. Bleiben Sie immer auf markierten Wanderwegen.
Zeiteinteilung, passende Ausrüstung
Wandertouren sollen sich immer nach dem Zeitaufwand, Gelände, Kondition und Lust aller Teilnehmer richten. Maßstab ist die schwächste Person.
Kühe sind keine Kuscheltiere
Da in letzter Zeit auch vermehrt Zwischenfälle mit Weidevieh bekannt wurden, hat die Bergrettung auch dafür Verhaltensempfehlungen ausgegeben. Fixieren Sie die Tiere nicht direkt mit den Augen und halten Sie Abstand (20-50 Meter). Streicheln oder füttern Sie die Kühe nicht und vermeiden Sie hektische Bewegungen. Hunde dicht neben sich gehen lassen oder anleinen.
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