Während die Veranstalter des Villacher Kirchtages eine positive Bilanz ziehen, hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Die Vorbereitungen für den 80. Kirchtag sind bereits im Gange. Und dabei will das Organisatorenteam mit einem neuen Konzept punkten.
Mit fast 500.000 Besuchern verzeichnete der diesjährige Villacher Kirchtag einen neuen Rekord. „Es ging schon beim Hochamt am Sonntag los, da waren so viele Menschen wie noch nie. Und das hat sich die ganze Woche lang durchgezogen“, bilanziert Kirchtagsobfrau Gerda Sandriesser im Gespräch mit der „Krone“. Und das wirkte sich auch auf die Wirte und die zahlreichen Schausteller am Kirchtagsgelände aus. „Es gab überall strahlende Gesichter. Das war einfach schön anzusehen“, so Sandriesser.
Auch eine kurze Unterbrechung, wegen eines drohenden Unwetters, konnte der großartigen Stimmung in der Draustadt keinen Abbruch tun. „Die Gäste waren sehr diszipliniert und nach der einstündigen Unterbrechung ging es weiter, als wäre nichts gewesen“, erzählt die Villacher Vizebürgermeisterin.
Jubiläum wird mit neuen Ideen gefeiert
Für das Organisatorenteam rund um Sandriesser gibt es aber keine Verschnaufpause. „Wir sind noch mit Nachbereitungsarbeiten beschäftigt und stecken zugleich schon in den Planungen für den 80. Kirchtag.“ Und dabei wolle man nächstes Jahr mit einem neuen Sicherheitskonzept und neuen Ideen noch mehr Besucher in die Draustadt locken.
Einsatzreiche Woche für Polizei und Co.
Doch nicht alle Kirchtagsbesucher waren diszipliniert. „Wenn so viele Menschen zusammenkommen, dann gibt es natürlich eine höhere Zahl an Straftaten“, erklärt Erich Londer, Stadtpolizeikommandant von Villach. Die Beamten mussten unter anderem wegen Diebstählen und Körperverletzungen mehrmals einschreiten.
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