Wenn dem Abarth zu wohl wird, geht er aufs Wasser, könnte man sagen. Das, was hier im Video übers Wasser flitzt, ist tatsächlich ein Abarth-Motorboot, gestaltet vom Centro Stile Abarth und angetrieben von einem 230 PS starken Hydrojet-Motor. Macht wahrscheinlich mehr Spaß als der aktuelle Abarth 500e …
So große Wellen hat wohl noch kein Abarth geschlagen: Mit dem von Rotax gelieferten Dreizylinder-Turbo im Heck fliegt er mit bis zu 58 Knoten (das sind 107 km/h) übers Wasser. Der Sound kommt von einer Riva-Sportauspuffanlage. Der 1630 ccm große Motor ist auch ohne Turbolader erhältlich, dann leistet er 170 PS und der Sportauspuff muss extra bezahlt werden.
Gebaut wird der „Abarth Offshore“ genannte kleine Kracher bei „Car Off Shore“ in Süditalien, in der Nähe von Neapel, wo man bereits ein schwächer motorisiertes Boot in Fiat-500-Optik aufgelegt hat. Das neue Knallbonbon ist nun Abarth 595 und 695 nachempfunden.
Das Boot ist als reines Cabrio erhältlich oder – wie hier im Video zu sehen – als Cabrio, wie man es von Cinquecento-Autos kennt, also mit festen Dachholmen und einem Stoffverdeck. Die „Karosserie“ schillert hier in Metallic-Grün, das lässt sich aber individualisieren. Das Interieur ist zweifarbig gehalten und genau wie Instrumentierung und Audioanlage seewasserfest ausgelegt.
Der Abarth Offshore ist ausgelegt als Tender (Beiboot) für größere Jachten. Er verfügt über ein Badedeck mit Leiter, Kunststoffverkleidungen in Teakholz-Optik sowie einen Basslautsprecher für die Audioanlage, der die Armaturentafel als Resonanzfläche nutzt.
Die beiden vorderen der vier Sitze sind stoßgedämpft, sodass man die Motorpower ausznutzen kann, ohne Kreuzprobleme zu bekommen. An der Windschutzscheibe befinden sich wie beim Auto Scheibenwischer mit Spritzwasser und Automatikfunktion.
Der Abarth Offshore ist auf 500 Stück limitiert. Der Basispreis liegt bei 95.000 Euro für die 170-PS-Variante, der stärkere wird ab 105.000 Euro angeboten. Dazu kommen beim schwächeren 1500 Euro für den Riva-Auspuff und bei beiden 2800 Euro für die gedämpften Sitze, 3000 Euro für Dachholme und Verdeck und eventuell 1000 Euro für die Wasserski-Halterung. Die zugehörige Jacht kommt dann auch noch dazu.
Übrigens: Abarth-Autos mit Verbrennungsmotor werden nicht mehr produziert. Wer so etwas noch als Neuwagen möchte, muss darauf hoffen, noch ein fertig konfiguriertes Exemplar beim Händler zu bekommen.
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