Er ist zweifellos kein Bad-Kicker, aber als Weltstar wäre er bisher auch nicht gerade in die Fußball-Geschichte eingegangen – doch auch wenn man Martin Braithwaite nicht in die Kategorie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Zlatan Ibrahimovic einordnen kann, in Sachen Reichtum ist der Däne eine ganz große Nummer! Gepaart mit einem gerüttelt Maß an „Rachsucht“ macht ihn das nun zu einer großen Gefahr für die aktuellen Besitzer und das Management seines Ex-Klubs Espanyol Barcelona …
Wieso, warum, weshalb? Nun, Braithwaite – Vater aus Guyana und Mutter aus Dänemark – sieht sich nach Angaben der spanischen Zeitung „Marca“ von den Espanyol-Bossen um seine EURO-Teilnahme mit Dänemark im heurigen Sommer gebracht und respektlos behandelt. Braithwaite war im September 2022 vom FC Barcelona zum Stadt- und Liga-Rivalen Espanyol gewechselt, hatte den Abstieg des Klubs im Verlauf der Saison 2022/23 trotz 10 Toren aber nicht verhindern können.
„Respektloses Angebot zur Vertragsverlängerung!“
Bei anschließenden Gesprächen zur gemeinsamen Zukunft „hat der Verein ein respektloses Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht“, so Braithwaite. „Dieses hat gezeigt, dass sie nicht an mich glauben …“
Einen Transfer des inzwischen 33 Jahre alten Dänen ließen die Espanyol-Bosse auch nicht zu, obwohl Braithwaite massiv darauf pochte. Denn als Kicker bei einem Zweitligisten, so habe es ihm Dänemarks Teamchef Kasper Hjulmand damals bedeutet, sei der Weg zur EURO-Endrunde versperrt.
Braithwaite musste Groll fürs Erste hinunterschlucken
So musste Braithwaite seinen Groll fürs Erste hinunterschlucken, Espanyol als Torschützenkönig der Segunda Division zum Wiederaufstieg schießen und die EURO im Fernsehen verfolgen. Im heurigen Sommer nahm er aber endgültig Reißaus – jetzt spielt er in Brasilien für Grêmio Porto Alegre.
Und jetzt kommt der Reichtum des Fußballers ins Spiel – Reichtum, den Braithwaite als Mit-Besitzer einer rund 280 Millionen Dollar schweren Immobiliengesellschaft in den USA, mehrerer Restaurants und einer Bekleidungsmarke anhäufen konnte.
Nicht ausgeschlossen, dass der Racheplan aufgehen könnte
Aktuell gehört Espanyol Barcelona dem Chinesen Chen Yansheng, der allerdings wie auch das gesamte Management schwer in der Kritik nicht nur von Braithwaite, sondern auch jener der Fans steht. Völlig ausgeschlossen scheint es nicht, dass der Racheplan des Dänen aufgehen könnte – wenn Chen Yansheng ob der Fan-Proteste womöglich eine Exit-Strategie suchen sollte …
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