Rache für Haniyeh

Iran kündigt Angriff über ungarischen Minister an

Ausland
06.08.2024 08:47

Die angedrohten Vergeltungsschläge des Mullah-Regimes werden laut dem ungarischen Außenminister definitiv stattfinden. Péter Szijjártó behauptet, dass er aus Teheran die Nachricht über einen unmittelbar bevorstehenden Angriff auf Israel erhalten habe.

Wie die „Jerusalem Post“ berichtet, wurde diese Information sofort aus Ungarn nach Israel weitergeleitet. „Der Iran hat uns informiert, dass wir angegriffen werden“, erklärte der israelische Außenminister Israel Katz wenig später. Er betonte, dass der Iran dafür „teuer bezahlen wird“. 

Trump: „Angriff noch heute Nacht“
Angesichts dieser Eskalationsspirale versuchen die USA einen großen Krieg im Nahen Osten doch noch abzuwenden. „Wir führen fast rund um die Uhr intensive diplomatische Gespräche mit einer ganz einfachen Botschaft: Alle Parteien müssen von einer Eskalation absehen“, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Montag. Der genaue Zeitpunkt des erwarteten Angriffs auf Israel ist weiter unklar, nach Medienberichten könnte er aber unmittelbar bevorstehen. Ex-US-Präsident Donald Trump erklärte am Montag (Ortszeit) in einem Gespräch mit dem Influencer und Streamer Adin Ross, dass der Iran Israel „noch heute Nacht“ angreifen werde. Dabei handle es sich um „keine Geheimdienstinfo“, betonte der republikanische Präsidentschaftskandidat.

Bericht: Russen liefern Luftabwehr-Ausrüstung
Russland hat einem Medienbericht zufolge mit der Lieferung von modernen Radaranlagen und Ausrüstung zur Luftraumverteidigung an den Iran begonnen. Der Iran habe zuvor in Vorbereitung eines möglichen Krieges mit Israel moderne Luftabwehrsysteme von Russland angefordert, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf zwei iranische Beamte, die mit der Kriegsplanung vertraut sein sollen. Die Lieferung sei angelaufen, hieß es nach Gesprächen des Sekretärs des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, mit ranghohen Vertretern des Irans in Teheran.

Moskau pflegt enge Kontakte zu Teheran, hat aber auch Kontakte zu Israel. Die russische Regierung rief alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Der Iran und seine Verbündeten in der Region hatten angekündigt, Israel für die Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Haniyeh in Teheran und des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Shukr in Beirut vergangene Woche hart zu bestrafen.

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