Kurios: Alternative Premium-Toiletten auf Open-Air-Festival erwiesen sich als Abzocke. Denn sogar das Klopapier war aus
Tausende Fans erlebten vergangenen Samstag bei der „90s Super Show“ auf der Kaiserwiese im Prater eine nostalgische Zeitreise. Während Besucher bei Top-Stars wie Captain Jack, Rednex und Loona in das schrille Musikjahrzehnt zurück versetzt wurden, war dann aber spätestens beim Toilettengang Schluss mit lustig.
Denn die dortigen Preise hatten so gar nichts mit den alten Zeiten zu tun. 2,50 Euro kostete die Benutzung! Als Unkostenbeitrag. Dafür konnte man die Klo-Anlagen unbegrenzt nutzen. Eine WC-Flatrate also. Obwohl es alternativ auch kostenfreie WC-Kabinen gab. „Das nennen sie Premium! Um für das Pinkeln zu bezahlen. Und angestanden bin ich auch eine halbe Stunde. Aber wenigstens habe ich ein schönes Bändchen bekommen“, so eine verärgerte Besucherin. Zum Teil hätte es auch kein Klopapier mehr gegeben.
Vom Veranstalter heißt es auf „Krone“-Anfrage, dass man den Besuchern, denen die „normalen“ Toiletten zu rustikal sind, eine „bessere“ Alternative bieten wollte. Nachdem es ein heißer Sommertag war, wurde mehr getrunken und dementsprechend auch mehr ausgeschieden, daher sei es teilweise zu kurzen Wartezeiten gekommen. Die Premium-WCs werden übrigens sowohl in Deutschland als auch in Österreich gut angenommen, so der Veranstalter. Die Container inklusive Betreuung wurden in Wien von der MA 48 zur Verfügung gestellt.
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