Exakt 2707 Frauen und Männer sollen heuer ihre Ausbildung bei der Exekutive starten, mehr als jeder Dritte ist dabei für Wien eingeteilt. Gleichzeitig verzeichnet die Bundeshauptstadt aber auch einen regelrechten Ansturm an Bewerbern.
Trotz aller Widrigkeiten in Sachen Banden-Kriminalität, Messerattacken und Co. ist die Begeisterung für die Polizei in der Bundeshauptstadt ungebrochen. Der Beruf ist spannend, das beweisen zumindest die aktuellen Zahlen des Innenministeriums. Allein im ersten Halbjahr bewarben sich mehr als 3000 Männer und Frauen für die begehrten Ausbildungsplätze in Wien. Ein sattes Plus von 287 (!) Prozent.
Personalbedarf mit Nachwuchs gedeckt
Während schlussendlich zwar nur rund 2700 Polizeischüler zwischen Boden- und Neusiedler See auch ihre Karriere im Bundesdienst starten können, sind bereits jetzt 1028 fix für den Dienst in der heimischen Donaumetropole eingeteilt. Damit soll auch sichergestellt werden, dass der durch Pensionierungen und Abgänge vorherrschende Personalbedarf für heuer gedeckt sein soll, heißt es aus der Herrengasse.
Engpässe in Sachen Mannstärke bei Großveranstaltungen und Schwerpunktaktionen soll ebenfalls bald Geschichte sein, so zumindest der engagierte Plan der Verantwortlichen.
Noch mehr Unterstützung aus den Bundesländern
Allein heuer wurden bereits 2220 Beamte aus den Bundesländern aktiviert. Mehrere hundert Bedienstete können zudem aus den Bildungszentren für bestimmte Einsätze herangezogen werden: „Die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern hat eigentlich immer schon gut funktioniert. Wir entsenden ja auch Einheiten zur Unterstützung“, zeigt sich Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl zuversichtlich.
Auch der Verein der Freunde der Wiener Polizei ist höchst erfreut über die Entwicklungen: „Die Idee, mit unserem Infostore am Schottenring einen niederschwelligen Zugang zu schaffen, hat sicher auch einen kleinen Teil beigetragen, und das freut mich einfach“, meint Präsident Karl Javurek stolz.
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