Dem phänomenalen Heim-Triumph in Kitzbühel folgt eine ungewisse (nahe) Zukunft: Alexander Erler, rot-weiß-roter Daviscup-Doppel-Spezialist aus Kufstein, steht für die nächsten Wochen immer noch Partner-los da! Und die Zeit für die nahende US-Tour mit Höhepunkt in New York rennt und rennt.
Washington, ein 500er-ATP-Tennis-Event, war im wahrsten Sinne des Wortes lediglich ein kurzes Intermezzo. Mit Arthur Rinderknech (Fra) wird es eine einmalige Sache gewesen sein, nach der knappen Erstrunden-Niederlage gegen die späteren Sieger Lammons/Withrow (USA/4) musste er nach drei Tagen wieder die Heimreise antreten. 13.700 Kilometer für ein paar Dollar.
Was Alexander Erler verkraften könnte – wenn nicht die Ungewissheit wäre, was die nahe Zukunft bringt!
Dabei befindet sich der 26-Jährige aus Kufstein, was alleine der Turniersieg bei den „Generali Open“ in Kitzbühel bewiesen hat, in ausgezeichneter Form! „Wir kriegen schon Angebote herein“, gesteht Manager-Onkel Markus Erler, „aber konkret ist noch gar nichts.“
Doppelpartner fiel vor Kitzbühel aus
Die Zeit ist jedoch aktuell absolut kein „Freund“ von Alexander: Das 1000er-Event in Cincinnati muss er wohl streichen, auch Winston-Salem (ab 18. August), das Vorbereitungsturnier für die US Open, und das vierte Grand Slam 2024 in New York, rücken in Riesenschritten näher. „Man weiß ja auch nicht, wie sich die Muskelverletzung von Luggi (Lucas Miedler/Faserriss im Oberschenkel) entwickelt.“ Der angestammte Doppelpartner fiel vor Kitzbühel aus, ein Einsatz für die US-Tour ist nur schwer vorstellbar.
Andreas Mies, der bei Erlers Heim-Triumph als Ersatzmann an seiner Seite stand, ist „vergeben“: Der zweifache Paris-Sieger hält John-Patrick Smith (Aus) die Treue.
Zudem benötigt Erler (Nr. 49) einen Partner, der im ATP-Ranking ebenfalls zumindest unter den Top-60 steht – ansonsten würde das Duo keinen Startplatz für das Major in Flushing Meadow erhalten.
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