Folgenschwerer Kletterunfall am Dienstagvormittag in Ellmau im Tiroler Unterland: Ein Kletterer (59) verlor bei einer Tour zum Gipfel der Ellmauer Halt (2344 Meter) den Halt und stürzte 15 Meter ins Seil. Der Mann erlitt Verletzungen und musste mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden.
Mit einem Begleiter stieg der Einheimische gegen 8.30 Uhr von der Gruttenhütte über das Kopftörl auf, um die Klettertour „Kopftörlgrat“ auf den Gipfel der Ellmauer Halt zu unternehmen.
Kletterer verlor den Halt
„Beide waren am laufenden Seil – ein 35-Meter-Einfachseil – unterwegs. Der 28-jährige Begleiter stieg vor. Gegen 10.20 Uhr löste sich bei der Querung eines Felskopfes eine Felsschuppe“, schildert die Polizei.
Er stürzte zirka zehn bis 15 Meter bis zur nächsten Zwischensicherung über felsiges Gelände ab.
Die Polizei
Aufgrund dessen habe sich der 59-Jährige nicht mehr halten können. „Er stürzte zirka zehn bis 15 Meter bis zur nächsten Zwischensicherung über felsiges Gelände ab“, so die Ermittler weiter.
Mit Hubschrauber ins Krankenhaus
Der Einheimische wurde vom Zug des Seils bzw. von der Sicherung gehalten, er zog sich jedoch eine Verletzung am Handgelenk zu. Er wurde vom Notarzthubschrauber „C4“ geborgen und ins Spital nach St. Johann geflogen.
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