In Seitenstetten steigt am Samstag und am Sonntag nächstes Motocross-Spektakel. Vor den heimischen Topfahrern um den Rainbacher Michael Sandner, der als ÖMS-Führender kommt, stehen auch die PS-Talente um Elias Sonnleitner im Rahmen des OÖ-Cups im Fokus. Insgesamt geben 30 Knirpse Vollgas.
Der eine krönte sich gerade zum 2-Takt-Europameister und landete bei seiner ADAC-Masters-Premiere in Gaildorf am Podium, der andere will am Wochenende in Seitenstetten die Führung in der heimischen Königsklasse ausbauen. Was zeigt, dass Marcel Stauffer aus Salzburg und der Rainbacher Michael Sandner aktuell zu den absoluten Motocross-Aushängeschildern Österreichs gehören.
Kämfper stehen am Start
Was die beiden neben ihren Erfolgen noch gemeinsam haben? Beide hatten sich 2023 bei Stürzen in Italien schwer verletzt und sich jeweils den ersten Halswirbel und Brustwirbel gebrochen. Umso erfreulicher, dass die zwei unglaublichen Kämpfer nach so kurzer Zeit wieder zu alter Stärke zurückgefunden haben und am Sonntag um den Sieg beim fünften ÖM-Rennen kämpfen und dabei die Massen begeistern werden.
Testfahrer für GasGas
Tags zuvor stehen in Seitenstetten aber die jüngsten PS-Talente im Fokus. Denn beim zum OÖ-Cup zählenden 50ccm-Rennen sind gleich 30 (!) Fahrer im Alter von fünf bis zehn Jahren am Start. „Ein unglaubliches Starterfeld und ein ganz wichtiges Zeichen für die Jugendarbeit“, sagt MSC-Obmann Gerhard Sonnleitner, dessen Sohnemann Elias selbst zu den vielversprechendsten Talenten zählt. Zumal der 6-Jährige vergangenen Dezember von zu KTM gehörenden Motorradhersteller GasGas als Testfahrer engagiert wurde. „Eine große Ehre“, sagt Papa Gerhard
„Will Weltmeister werden“
Bereits als Zweijähriger wurde Elias vom Motocross-Fieber gepackt, mit vier bestritt er die ersten Rennen. „Das macht mir extrem Spaß“, lacht der Schulanfänger, der bereits ganz große Ziele hat: „Ich will einmal Weltmeister werden!“
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