Nach der Abreise

Bauern sorgen vor, um Romagruppen fernzuhalten

Die campierende Gruppe von Roma und Sinti ist aus Straßwalchen wieder abgereist. Dort denkt man schon voraus. Bei den heuer bereits drei Aufenthalten solcher Gruppen waren der Gemeinde die Hände gebunden.

Seit Sonntag ist im nördlichen Flachgau wieder Ruhe eingekehrt. Etliche Straßwalchener hatten sich die Woche davor wegen nächtlicher Ruhestörungen aufgeregt. Der Lärm war von einer Gruppe von 33 Wohnwagen-Gespannen gekommen. Ihre Besitzer waren Roma und Sinti.

Gruppe zog weiter in Richtung Schweiz
Die vorwiegend mit französischen und Schweizer Kennzeichen ausgestatteten Gespanne parkten mehr als eine Woche auf einer Wiese beim Bauhof. „Am Samstag hat sich die Gruppe auf 40 Gespanne vergrößert. Dann ist sie Richtung Schweiz abgereist“, schildert SPÖ-Bürgermeisterin Tanja Kreer gegenüber der „Krone“. Sie ist erleichtert über die Abreise. Verärgerte und über illegale Autorennen verunsicherte Bewohner hatten sich bei der Gemeinde über die Campierer beschwert. Viele erboste es außerdem, dass Wiesenbereiche und Straßen für die Entleerung von Campingklos verwendet wurden.

Kreer wies darauf hin, dass der Gemeinde die Hände gebunden seien. Sie rief in Abstimmung mit der Polizei Bürger zu Meldungen auf, wenn Roma Haustürgeschäfte wie Messerschleifen anbieten. „Der Aufruf ging ins Leere“, resümiert die Ortschefin.

Aber für die Zukunft hat man sich gerüstet. „Die drei Bauern, wo heuer sogar schon dreimal campiert wurde, haben gemeinsam mit der Gemeinde die Fläche jetzt mit einem Weidezaun eingezäunt“, berichtet Kreer. Der betroffene Grundeigentümer habe eine Gebühr kassiert – als „Notmaßnahme“ für seine Aufräumarbeiten.

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