Nicht nur Straßenbauvorhaben oder eine geplante Biogasanlage können mehr als bloß einen Stammtisch-Streit auslösen: Auch der Verlauf eines schmalen Radweges ein 550-Einwohner-Dorf nicht nur sprichwörtlich spaltet, hat den Gemeinderat von Falkenstein bei Poysdorf lange auf Trab gehalten.
Wie berichtet, bildete sich sogar eine Bürgerinitiative, die einen alten Wiesenweg vor Versiegelung retten wollte. Für die Befürworter einer möglichst kurz und gerade durch den Ort verlaufenden Strecke bloß ein Vorwand: Da die alternative Routenführung nur vorbei an Gärten möglich gewesen wäre, hätte für die deren Besitzer eine bequeme Zufahrt bedeutet – wenngleich als Umweg mit noch mehr Bodenverbrauch.
Dass von den 209 Unterschriften ein Viertel gar nicht von Ortsbewohnern stammte, ist da nicht mehr von Bedeutung. Denn in dem Weinort ist Frieden eingekehrt. Der letzte Akt: Man gewährte einem Bauern Servitutsrecht, damit beim Weg zu seinen Stallungen auch alles rechtens bleibt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.