Schockierendes Urlaubsdrama um ein Ringer-Talent aus Wels im Iran: Bei einem Trainingsunfall verletzte sich der Zwölfjährige derart schwer, dass er sich das Genick brach. Der Transport nach Österreich ist herausfordernd und kostet 50.000 Euro, weswegen der Klub um Spenden bittet.
„Diese Nachricht ist einfach extrem schlimm. Meine Schwester geht mit ihm in die Schule, ich bin zutiefst betroffen“, stammelte Kiyan Golkar, Präsident des Welser Ringerclubs LOR, am Dienstag im Gespräch mit der „Krone“.
Was war passiert? Der zwölfjährige Sahadat war mit seiner Familie auf einem 14-tägigen Urlaub im Iran, auch um dort die Verwandtschaft zu besuchen. Dabei habe das Ringer-Talent beim ansässigen Klub mittrainiert und sich mit einem gewichtsmäßig schwereren Kollegen gemessen, wo das Unheil passiert sei.
„Diagnose wurde sofort bestätigt“
Der klar überlegene Kontrahent war so unglücklich auf ihm gelandet, dass sich Sahadat das Genick brach! „Die Diagnose wurde sofort von den Ärzten im iranischen Krankenhaus bestätigt“, erzählt Golkar, der gemeinsam mit der Familie einen ehestmöglichen Transport nach Österreich zu organisieren versucht.
Wobei genau da die größten Hürden beginnen! Zuerst versuchte man die Kontaktaufnahme bei der Botschaft und der Gebietskrankenkasse, doch bei beiden erhielt man keine Unterstützung, womit man sich an den ÖAMTC wandte und von horrenden Transportkosten erfuhr.
Botschaft bleibt stumm
Der Präsident hat einen sofortigen Hilferuf gestartet und bittet um Spenden. „Es ist nicht in unserem Sinne, dass er im Iran operiert wird, zumal du alles zahlen musst, sogar dass dich der Arzt anschaut und du überhaupt im Krankenhaus liegen darfst“, gibt Golkar Einblicke.
„Da halten wir als Klub zusammen, er hat doch noch sein ganzes Leben vor sich. Sahadat ist so dankbar, dass er bei uns mittrainieren darf, deswegen wollen wir ihm das jetzt zurückgeben!“
Wenn Sie dem kleinen Sahadat helfen wollen, können Sie hier überweisen:
Spendenkonto: Spende Sahadat
IBAN: AT46 1500 0008 1112 2498
BIC: OBKLAT2L
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