Seit Tagen ist in Paris darüber gerätselt worden, was der Grund für die circa fünfminütige Verzögerung zum 100-m-Finale der Männer gewesen sein könnte. Zuschauer im Stadion und daheim vor dem TV hatten sich empört, dass nach der (faszinierenden) Lichtershow die schnellsten Männer der Welt vor dem Königssprint so lange hatten warten müssen. Jetzt konnte „Licht ins Dunkel“ der Angelegenheit gebracht werden …
Grund für die Verzögerung war, dass fünf Minuten vor dem Start ein Mann mit Gewalt versucht hatte, durch das Marathontor ins Innere des Stadions einzudringen und die Laufbahn zu betreten. Die Polizei konnte ihn zwar daran hindern – aber dies soll bei den Sicherheitsexperten für Aufregung gesorgt haben. Und damit für die ungewöhnliche Verzögerung. Dieser Grund wurde auch in Zeitungen in Frankreich kolportiert und scheint schlüssig zu sein.
„Free Palestine“ und „Free Ukraine“
Laut „L’Équipe“ habe es sich dabei um einen Australier gehandelt, der ein T-Shirt mit den Aufschriften „Free Palestine“ und „Free Ukraine“ getragen hätte. Dies bestätigte indirekt auch die Nachrichtenagentur AFP. Laut Polizei-Informationen wurde der Störenfried auf die Polizeiwache von St. Denis in Gewahrsam genommen.
Zuvor war als zweite Variante spekuliert worden, dass die lange Lichtershow im Stadion so viel Strom verbraucht haben könnte, dass ein Test für die Zeitmessung nicht funktioniert hätte. Dies klingt eher unwahrscheinlich. Aber wer weiß? Die Zeitmessung war bei dem Tausendstelkrimi um die Medaillen ja mehr als wichtig …
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