Nachdem die Letzte Generation in Österreich das Aus ihrer Aktionen verkündet hat, gaben die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion am Dienstagnachmittag bekannt, weitermachen zu wollen: „In vielfältigen Aktionsformaten.“
„Wir waren und sind solidarisch mit den Menschen der Letzten Generation, verstehen den konsequenten Schritt, den sie gegangen sind“, teilte Extinction Rebellion mit. Man werde jedenfalls weitermachen, auch mit Protesten „gewaltfreien zivilen Ungehorsams in vielfältigen Aktionsformaten“.
Wechseln Mitglieder das Lager?
Ob ehemalige Mitglieder der Letzten Generation nun bei ihnen andocken könnten, darauf hieß es: „Wir werden sicher viele Gespräche führen und sind offen für neue Verbindungen und Ideen. Wir sehen uns grundsätzlich als Teil einer gemeinsamen Klimabewegung, die verschiedene Ansätze hat, aber das Gleiche will.“
„Fridays For Future“ Österreich bedankte sich indes bei allen, „die sich die letzten Jahre für eine lebenswerte Zukunft eingesetzt haben“. Jetzt sei aber nicht der Zeitpunkt aufzugeben oder radikalere Wege zu gehen, so die Klimaschützer in einer Aussendung, „sondern strategischer zu werden“. „Wir werden laut sein und unsere Forderungen auf den Tisch legen“, versicherte FFF-Austria-Sprecherin Laila Kriechbaum.
Letzte Generation beendet Aktivitäten
Die Letzte Generation hatte am Dienstag bekannt gegeben, ihre Proteste, wie das Ankleben an Straßen, aber auch die anderen Formen des bisherigen Aktivismus, in Österreich zu beenden.
Sprecherin Marina Hagen-Canaval sagte am Dienstag: „Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr.“ Aber es werde „neue Projekte des Widerstands geben“, welche, wisse man noch nicht.
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