Schwimmer Adam Peaty, Silbermedaillengewinner über 100 m Rücken, hat sich über die Art und Qualität des Essens bei den Olympischen Spielen beschwert. „Hier haben Leute Würmer in ihrem Fisch gefunden“, berichtet der Brite etwa von einer Ekel-Szene.
„Das Essen ist einfach nicht gut genug. Ich mag eigentlich Fisch, aber hier haben Leute Würmer in ihrem Fisch gefunden“, beklagte sich Peaty im Interview mit „inews“. Die Verpflegung der Sportler in Paris habe generell zu Wünschen übrig gelassen, war der Schwimm-Star wenig begeistert.
Auch die Art der Verpflegung habe nicht dem Niveau entsprochen, das sich Olympioniken erwarten würden. „In Tokio war das Essen unglaublich, Rio war unglaublich. Aber dieses Mal gab es nicht genug Proteinoptionen, lange Warteschlangen, 30 Minuten Wartezeit für das Essen, weil es kein System für die Warteschlangen gibt“, so der Brite.
Sogar Köche wurden eingeflogen
Damit reiht sich der Silbermedaillen-Gewinner in eine Reihe von Sportlern ein, die sich über die Verpflegung in Paris beschwert hatten. „Das Essen ist gelinde gesagt eine Katastrophe“, erklärte so etwa zuletzt auch der deutsche Hockey-Nationalspieler Christoph Rühr. Die chinesische Delegation ließ sogar eigene Köche und Lebensmittel einfliegen.
Die Veranstalter in Paris hatten im Vorfeld angekündigt, die „grünsten Spiele“ bisher organisieren zu wollen. Das Thema Nachhaltigkeit ist zumindest bei Peaty allerdings nicht auf Gegenliebe gestoßen. „Die Nachhaltigkeits-Nummer wurde den Athleten aufgezwängt. Ich will Fleisch essen, ich brauche Fleisch, um auf mein Leistungslevel zu kommen. Ich esse auch Fleisch zuhause, warum soll ich mich hier umstellen müssen“, beklagte sich der Brite über zu wenig Fleisch auf der Speisekarte. Zumindest kulinarisch scheinen die Sommerspiele nicht überall in guter Erinnerung zu bleiben.
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