Einen sechsstelligen Eurobetrag luchste ein Cyberkrimineller einer Pongauerin (73) ab. Er gaukelte ihr hohe Gewinne mit Kryptowährungen vor. Die Polizei forschte den Täter aus und warnt vor der Betrugsmasche.
Vermeintlich lukrative Investitionen versprach ein Betrüger einer 73-jährigen Frau aus dem Pongau. In sein Netz geriet sie auf einer gefälschten Online-Handelsplattform für Kryptowährungen. Die Pongauerin überwies 42 Mal unterschiedliche Beträge, insgesamt mehr als 100.000 Euro.
Ein halbes Jahr nachdem sie den Betrug bei der Polizei angezeigt hat, forschte die jetzt den Täter aus. Es handelt sich um einen Albaner (41), gegen den auch in anderen Ländern ermittelt wird. Der Mann befindet sich im Ausland. Die Ermittlungen laufen.
„Erstatten Sie Anzeige“
Anlässlich des aktuellen Falls ruft die Polizei Betroffene von Cyber-Trading-Betrug dazu auf, Anzeige zu erstatten. „Sie brauchen sich nicht zu schämen. Ihre Mitarbeit kann für Ermittlungstätigkeiten hilfreich sein. Melden Sie den Sachverhalt auch der Finanzmarktaufsicht“, so der Appell der Polizei.
Beim Cyber-Trading-Betrug werden mögliche Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Geschäfte verleitet. Das Geld verschwindet dann. Wer sich für Online-Trading interessiert, soll laut Polizei im Internet nachschauen, ob es Warnungen zu dem Händler gibt.
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